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Für mehr Genuss: Vier leckere Zopfrezepte für den Familien-Zmorge

Am Sonntag morgen schmeckt Zopf mit Butter und Konfi einfach himmlisch! Doch Zopf muss nicht immer süss sein – er lässt sich auch in herzhaften Varianten backen, zum Beispiel mit Speck, Schinken oder Käse. Probieren Sie unsere vier leckeren Rezepte aus.

Süsse und herzhafte Zopf Rezepte
Hmm... Wie wär's mit einem frischen Zopf für den nächsten Sonntag-Zmorgen? Foto: Alain Intraina, iStock / Getty Images Plus

Den Sonntag soll man geniessen. Und damit beginnen Sie am besten schon beim Frühstück. Zum Beispiel mit einem feinen, selbstgemachten Zopf. Wir zeigen Ihnen vier süsse und herzhafte Rezepte. En Guete!

Mehr als ein alter Zopf: Vier Rezepte 

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Zopf Rezepte: Weicher Butterzopf

Zopf Rezept 1: Weicher Butterzopf

Foto: machetwas.blogspot.ch

Direkt zum Rezept

 

Weicher Butterzopf

Das brauchen Sie:

  • 250 g Weissmehl
  • 1 Briefchen oder 7 g Trockenhefe
  • 1/4 EL oder 10 g Zucker
  • 25 g Butter
  • 1,25 dl Milch
  • 0,25 dl Rahm
  • 1 kleines Ei
  • 1/4 EL oder 10 g Salz

Zubereitung:

Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und formen Sie in der Mitte eine kleine Mulde, in der Sie die Trockenhefe und den Zucker verteilen. Anschliessend lassen Sie in einem kleinen Pfännchen die Butter schmelzen. Nun stellen Sie die Herdplatte ab und geben die kühlschrankkalte Milch und den Rahm bei. Wenn Sie das Ei getrennt haben, stellen Sie die Hälfte des Eigelbs beiseite. Geben Sie das gesamte Eiweiss und die andere Hälfte des Eigelbs zur Flüssigkeit und schlagen Sie sie gut auf. Einen kleinen Schluck der Flüssigkeit über die Trockenhefe giessen und zu einem kleinen Vorteig anrühren. Ein paar Minuten quellen lassen. Salz zur Flüssigkeit geben und gut verrühren. Die gesamte Restflüssigkeit zum Mehl geben und alles zu einem weichen, geschmeidigen Teig kneten.

Geben Sie den Teig zurück in die Schüssel und lassen Sie ihn zugedeckt unter dem Kopfkissen 45 Minuten gehen. Nun kann der Backofen beginnen, auf 200°C Ober-/Unterhitze vorzuheizen. Nehmen Sie den Teig aus der Schüssel und kneten Sie ihn nochmals kurz durch. Formen Sie ihn zu einem Zopf, einem Knoten oder kleinen Brötchen und legen Sie ihn dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Zugedeckt nochmals eine halbe Stunde gehen lassen. Zum Eigelb einen kleinen Schluck Rahm geben und gut vermischen. Damit den Zopf oder die Brötchen bestreichen.

Backzeit: 20 - 25 Minuten in der Mitte des Ofens, bis der Zopf goldbraun ist.

Rezeptidee:

LeLo ist freiberufliche Grafikerin, umtriebige Köchin und Food-, Style- und Reise-Bloggerin. Kulinarisch nennt man sie anspruchsvoll, da sie selbst gerne in der Küche steht und als humorvolle und herzliche Gastgeberin bekannt ist. Auf ihrem Blog mach etwas geniesst sie grosse Beliebtheit aufgrund ihrer authentisch-ehrlichen Geschichten und ihrer tollen Bildsprache.

2 Glutenfreier Butterzopf 

Das brauchen Sie:

  • 250 ml Milch
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 8 EL Zucker
  • 100 g Butter, geschmolzen
  • 2 Eier
  • Eigelb
  • Prise Salz
  • 400 g glutenfreies Brotmehl
  • 100 g glutenfreies Kuchenmehl
  • 1 EL Milch

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

So geht es:

Verrühren Sie die Milch, Hefe, Zucker, die beiden Eier und das Salz etwa zwei Minuten lang. Anschliessend geben Sie löffelweise das Mehl dazu. Nun gilt es, alle Zutaten langsam, aber gut durchzukneten. Anschliessend lassen Sie den Teig an einem warmen Ort mindestens eine Stunde lang ruhen und aufgehen, bis er kleine Risse hat.

Kneten Sie den Teig auf einer bemehlten Fläche noch einmal durch, bevor Sie ihn halbieren und aus jeder Hälfte einen Strang ausrollen und den Zopf flechten. Nun können Sie den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Dort lassen Sie ihn noch einmal 30 Minuten lang gehen. Das Eigelb mit 1 EL Milch verrühren und den Zopf mit dieser Mischung bestreichen. Etwas Hagelzucker verteilen.

Backzeit: Circa 35 Minuten auf 180°C. Nach circa 20 Minuten den Zopf mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu braun wird.

Rezeptidee:

Ein glutenfreier Blog macht Appetit. Hier finden vor allem all diejenigen eine grosse Auswahl, die süsse Leckereien lieben. Doch neben Kuchen und Keksen gibt es auch reichhaltige Inspiration für Snacks und Suppen, Brot und Frühstück, Hauptgerichte, Sossen und Dips.

3 Zopf mit Kokosmilch

Das brauchen Sie:

  • 150 ml Kokosmilch
  • 100 ml Orangensaft oder ein anderer exotischer Fruchtsaft
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1 Prise – 1/2 Teelöffel gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 500 g Mehl
  • 4 EL Bio-Kokos-Flakes

So geht es:

Sieben Sie das Mehl in eine Schüssel. Dann erwärmen Sie die Kokosmilch zusammen mit dem Fruchtsaft, dem Agavendicksaft, der Vanille und der Salzprise im Topf nur so leicht, dass die Masse warm, aber nicht heiss wird. Anschliessend die Hefe einrühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Den Vorteig etwa zehn Minuten lang gehen lassen.

Vermengen Sie nun die Flüssigkeit mit dem Mehl und verkneten Sie die Masse zusammen mit den Kokosflocken zu einem glatten Teig. Den Teig noch einmal für circa eine Stunde gehen lassen.

Teilen Sie den Teig in drei Teile, die Sie zu langen Rollen drehen. Legen Sie die Enden übereinander und flechten Sie die Rollen zu einem Zopf zusammen.

Backzeit: 10 - 15 Minuten bei 200°C Umluft, bis der Zopf an der Oberfläche eine leichte Bräune zeigt.

Rezeptidee:

Das Team von blog.lieferello ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen, den (mindestens) eine Sache eint: Alle lieben es, kreativ in der Küche zu sein und zu geniessen. Mit dabei ist eine Ernährungsberaterin, die sowohl unserem Blog-Team mit Tipps, Trends, Fakten und Rezepten beiseite steht als auch kostenlose Ernährungsberatung per Telefon gibt. Der Blog liefert ausgewogene und gesunde Ideen, die sich jeden Tag mit wenigen einfachen Handgriffen in der Küche zaubern lassen.

4 Zopf mit Pesto und Rohschinken

Das brauchen Sie:

… für den Pizzateig:

  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1/2 Würfel Hefe (circa 20 g)
  • 3 - 3.5 dl handwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl

… für die Füllung:

  • 100 g grünes Pesto (funktioniert auch mit rotem Pesto bestens!)
  • 40 g Pinienkerne, gehackt
  • 12 - 14 Scheiben Rohschinken (120-140 g)
  • 200 g Ricotta
  • 50g Reibkäse (z. B. Gruyère)
  • Etwas getrockneter Oregano, alternativ Pizzakräuter o. ä.
  • 3-4 EL Olivenöl

So geht es:

Pizzateig herstellen:

Mischen Sie das Mehl in einer Schüssel mit Salz. Dann lösen Sie die Hefe mit dem handwarmen Wasser auf, um beides zusammen mit dem Olivenöl zur Mehlmischung zu geben. Kneten Sie nun alles zu einem geschmeidigen Teig zusammen. Ist der Teig zu klebrig, können Sie noch ein wenig Mehl unterkneten, ist er zu trocken, geben Sie Wasser hinzu.

Lassen Sie den Teig in einer Schüssel zugedeckt etwa eine bis eineinhalb Stunden um das Doppelte aufgehen. Wenn Sie etwas Mehl in die Schüssel geben, verklebt der Teig nicht und lässt sich anschliessend zum weiteren Verarbeiten besser herausnehmen.

Zubereitung:

Teilen Sie den Pizzateig in zwei gleich grosse Hälften. Wallen Sie beide Hälften zu gleich grossen Rechtecken aus, ohne dabei zu breit zu werden. Arbeiten Sie stattdessen in die Länge. Wenn Sie beide Teig-Rechtecke dünn mit Pesto besteichen, ist es sinnvoll, dabei rundherum etwa 1,5 - 2 cm Rand frei zu lassen. Anschliessend streuen Sie gehackte Pinienkerne über das Pesto und belegen die Rechtecke gleichmässig mit Rohschinken. Dann nur noch den Ricotta mit einem Spatel aufstreichen und zum Schluss den Reibkäse und den Oregano darüber streuen.

Rollen Sie beide Teig-Rechtecke von der langen Seite her möglichst dicht auf, bevor Sie vorsichtig einen einfachen Zopf formen: Beide Rollen an je einem Ende übereinanderlegen und spiralförmig miteinander verschlingen. Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, Enden etwas festdrücken und einfalten und den ganzen Zopf mit Olivenöl bestreichen.

Backzeit: circa 25 - 30 Minuten bei 220°C, untere Ofenhälfte. Der Zopf soll goldbraun sein. Wenn er zu früh stark bräunt und trotzdem noch weich erscheint, kann er mit etwas Alufolie abgedeckt werden.

Tipps und Variationsmöglichkeiten:

Wenn die Zeit knapp ist, lässt sich auf fertigen Pizzateig aus dem Kühlregal zurückgreifen. Anstelle des grünen Pestos können Sie auch Pesto rosso oder alternativ Tomatenpüree oder Tomatensauce verwenden. Wichtig ist, immer darauf zu achten, die Sauce nicht zu dick aufzustreichen. Anstelle des Rohschinkens schmeckt auch dünn geschnittener gekochter Schinken oder Salami. Wer mag, wählt anstelle des Reibkäses sehr klein geschnittener Mozzarella. So kann aus dem Pesto Zopf auch ein Pizza Zopf werden.

Rezeptidee:

Barbara Bäcker bietet auf ihrem Blog Barbara’s Backstube sowohl schnelle Rezepte für den Alltag als auch Rezepte für besondere Anlässe. Ob Apérogebäck, Blätterteig-Leckereien, Brot- oder Brötchen, Cake-Pops und Cake Balls, Guetzli, Cookies und Kleingebäck oder Gugelhopf, Kuchen, Torten oder Wähen – viele Tipps und Tricks machen das Nachkochen und Nachbacken ganz leicht.

Autor: Sigrid Schulze im April 2016

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