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Frühjahrsputz für draussen: Die besten Gartentipps für den Frühling

Die Frühlingssonne lacht, während die Vögel auf den Bäumen endlich wieder zwitschern. Wie schön wäre es, mit einer Tasse Kaffee im Familiengarten zu sitzen! Doch zunächst gilt es, ein paar Stunden in Gartenarbeit zu investieren, damit es draussen richtig gemütlich wird. Wir haben die besten Gartentipps für den Frühling gesammelt.

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Im Garten mitzuhelfen, macht Kindern Spass. Bild: GettyImages Plus, ArtMarie

Nicht nur Erwachsene geniessen die ersten Frühlingsstunden im Garten. Auch die Kinder lieben es, nach dem langen Winter draussen herumzutollen und den Garten neu zu entdecken. Endlich ist wieder Gelegenheit, nach Herzenslust im Apfelbaum zu klettern, im Sandkasten zu graben und in der Erde herumwühlen! So sind die Kinder meist gut beschäftigt, während die Erwachsenen im Garten Frühjahrsputz abhalten und den Rechen schwingen.

Gartentipp: Kinder an der Gartenarbeit beteiligen

Vielleicht wollen Ihre Kinder Ihnen bei der Gartenarbeit helfen? Gartenarbeit eignet sich hervorragend für altersübergreifendes Teamwork. Schon die Jüngsten können – in Gummistiefeln und Matschhosen gut geschützt vor Wasser und Dreck – Spielgeräte, Stühle und Tische abwischen. Unser Gartentipp für Kinder: Ihre Kinder werden bestimmt Spass daran haben, sich auf spannende Zutaten-Suche für das Abendessen zu begeben. Im Garten finden sich vielleicht Löwenzahn, Brennnesseln, Sauerampfer und Gänseblümchen – Pflanzen, aus denen sich ein köstlicher Wildkräutersalat machen lässt. Rezepte finden Sie hier: familienleben.ch

Frühjahrsputz für den Garten: unsere besten Gartentipps

Rechen: Lassen Sie beim «Wiesefegen» die Kleinen tatkräftig mithelfen. Mit Hilfe eines Rechens werden Zapfen, Blätter und Zweige zusammengeharkt. Schön, wenn die Kleinen einen Kinderrechen haben, der leicht zu handhaben ist.

Schneiden: Beim Schneiden von Sträuchern und Büschen dagegen ist es sinnvoll, Kinder auf Abstand zu halten. Garten- und Astscheren sind scharf und gehören nicht in Kinderhände. In der Brutzeit, die im April beginnt, sollten Bäume und Büsche ohnehin nicht mehr geschnitten oder gefällt werden, um brütende und bereits geschlüpfte Vögel zu schützen. «Der beste Zeitpunkt für den Heckenschnitt für Pflanzen als auch Tiere ist der Winter (November - März)», darauf weist die Schweizerische Vogelwarte hin.

Böden lockern: Auch die Erde braucht einen Frühjahrsputz. Es gilt, mit der Garbgabel die Böden zu lockern, sodass sie lüften können. Dabei lässt sich manches Unkraut entfernen, bevor es zu wachsen beginnt. Gartentipp für Kinder: Vielleicht haben Ihre Kinder während dieser Zeit Lust, Regenwürmer für eine Regenwurm-Kiste zu suchen? Dort können sich die nützlichen Tiere vermehren, um Ihrem Garten anschliessend gute Dienste zu leisten. So baut man eine Regenwurm-Kiste: familienleben.ch

 

Sinnvoll ist es, beim Einteilen der Gartenbeete ein Feld für Wildkräuter zu reservieren, die Lebensraum für viele Insektenarten bieten. Löwenzahn zum Beispiel, der zu den Frühblühern gehört, ist enorm wichtig für Hummeln und Wildbienen, die meist sehr zeitig im Jahr unterwegs sind.

Bevor Gemüse- und Zierpflanzen im Garten wachsen dürfen, müssen sie in kleinen Gefässen auf der Fensterbank vorgezogen werden. «Wärmebedürftige Arten wie Tomaten, Gurken, und Paprika bräuchte man ohne die Aussaat im warmen Zimmer erst gar nicht anzubauen»,  erklärt Mascha Schacht, Autorin des Ratgebers «Garten Basics». «Die Zeit, in der es ihnen draussen warm genug zum Wachsen und Fruchten ist, wäre sonst einfach viel zu kurz.» Doch gleichgültig, ob drinnen kleine Gefässe mit Samen zu füllen sind oder die jungen Pflanzen später draussen in die Erde gesetzt werden – bei dieser Arbeit können Kinder prima mitmachen! Unser Gartentipp für Kinder: Ein eigenes Beet im Garten motiviert junge Hobbygärtner zu interessanten Experimenten.

Richtig düngen

Pflanzen benötigen im Frühjahr besonders viele Nährstoffe, weil Blätter und Blüten erst wieder neu gebildet werden müssen. Sinnvoll ist es daher, die Erde zu düngen. «Als Pflanzenfutter eignet sich Kompost besonders gut, weil er seine Nährstoffe über einen längeren Zeitraum hinweg an seine grünen Mitbewohner abgibt», erklärt Mascha Schacht. «Ein paar Handvoll Kompost genügen den meisten Stauden und Sommerblumen sowie vielen Gemüsearten für die ganze Saison.»

Als Faustregel empfiehlt sie: Zwei Liter Kompost pro Quadratmeter im Ziergarten und drei Liter für Rosen sowie im Gemüsegarten. Stauden wie Rittersporn und Phlox, die besonders hungrig sind, erhalten zusätzlich 40 Gramm Hornspäne pro Quadratmeter.

Weitere Gartentipps

  • Buchtipp: Garten Basics. Gärtnern für Anfänger. Von Mascha Schacht. Verlag Gräfe & Unzer
  • Schritt für Schritt zu mehr Natur: nachhaltigleben.ch

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