Aufgeschnappt

Hirnforscher rät Eltern, mehr Zeit für freies Spielen einzuplanen

Der Hirnforscher Gerald Hüther plädiert dafür, Kindern wieder mehr Zeit für das freie Spiel einzuräumen. Eltern, die zu hohe Erwartungen an ihre Kinder stellen, würden oft das Gegenteil erreichen, als sie mit der Förderung bewirken wollen. 

Junge und Mädchen spielen mit Bauklötzen
Beim freien Spiel lernen Kinder am meisten. Foto: FamVeld, iStock, Getty Images Plus

Eltern wollen das Beste für ihr Kind – und viele versuchen es, dementsprechend zu fördern und zu formen. Dieses Verhalten kann sich jedoch konträr auswirken: Indem wir von Kindern ein bestimmtes Verhalten erwarten, engen wir sie in ihrer Vorstellungskraft und in ihrer Entwicklung ein, erklärt der Hirnforscher Gerald Hüther. Als Eltern schränken wir die Sichtweise des Kindes bereits im Kleinkindalter ein und nehmen ihm damit die Möglichkeit, viele Aspekte unserer Welt und auch ihrer eigenen Persönlichkeit überhaupt erst kennenzulernen.

Der Experte fordert darum in seinem Buch, dass Kindern wieder mehr Zeit für freies Spiel eingeräumt wird. Warum das freie Spiel so wichtig ist, lesen Sie hier. 

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