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Wie Kinder von Videospielen profitieren: Spiele-Tipps der Redaktion

Promo - Kinder wollen spielen. Und Kinder sollen spielen. Denn das ist für sie nicht nur Unterhaltung, sie entdecken so die Welt und schulen ihre Sinne und Fähigkeiten. Dieser Spieltrieb macht natürlich auch vor der Online-Welt nicht halt. Muss er auch nicht:  Auch beim Gamen können Kinder ganz viel lernen. Wie Games Kinder in ihrer Entwicklung fördern und drei Spieletipps – getestet von Mama und Sohn. 

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Mit Nintendo Switch und dem passenden Game haben alle Spass! © zvg

Videogames üben auf Kinder eine besondere Faszination aus. Verständlich – beim Gamen kann man in fremde Welten abtauchen, in neue Rollen schlüpfen und Dinge erleben, die in der realen Welt nicht möglich sind. Entgegen vielen Vorurteilen schaden Videospiele Kindern auch nicht. Im Gegenteil. Wenn man einige Punkte beachtet, unterstützen sie den Nachwuchs in der Entwicklung diverser Fähigkeiten.

Nintendo Switch: So vielseitig wie euer Alltag

Spielen, wann, wo und mit wem ihr wollt: Mit Nintendo Switch habt ihr drei Spielmodi in einer Konsole. Ihr könnt zu Hause vor dem TV spielen, mit Controller auf dem kleinen Bildschirm oder im Handheld-Modus unterwegs.

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1 Gamen macht schlau: Viele Games können nur mit abstraktem und strategischem Denken gelöst werden. Innert kürzester Zeit müssen Kinder sich in der virtuellen Welt zurechtfinden, vorausschauend denken und planen. Videospiele erhöhen das Abstraktionsvermögen und sie steigern sogar die Konzentrationsfähigkeit. Und: Läuft das Spiel gut, schüttet das Gehirn das Glückshormon Dopamin aus. Das lässt neue Nervenverbindungen entstehen.

2 Gamen macht schnell: Beim Gamen wird die schnelle Reaktion auf Reize trainiert. Kinder nehmen optische Reize auf dem Bildschirm auf, elektrische Impulse werden ans Hirn weitergeleitet, verarbeitet und lösen durch Nervenimpulse schliesslich Reaktionen im Körper aus. 

3 Gamen bereitet aufs Leben vor: Beim Gamen lässt sich in einer risikofreien Umgebung spielerisch experimentieren und ausprobieren. Dazu gehört auch, zu scheitern. Kinder lernen, sich nach Misserfolgen neue Strategien zurechtzulegen. Und das so lange bis die Mission glückt. Kinder entwickeln so Durchhaltevermögen und Frustrationspotenzial – was ihnen auch im realen Leben zugutekommt.

Dabei gilt immer: Bildschirmzeiten einhalten! Hast du gewusst, dass es für Nintendo Switch eine eigene Altersbeschränkungen-App gibt? Du kannst so eine erlaubte Spieldauer festlegen. Die App zeigt dir an, ob sich dein Kind an die Spielzeit gehalten hat oder schaltet die Konsole automatisch aus, wenn das Limit erreicht wurde. 

Spiele-Tipps: Drei Games im Family-Test

Nicht jedes Spiel ist auch schon für jüngere Kinder geeignet. Wir haben drum den Redaktionstest gemacht: Mama Melanie und ihr Sohn Sascha (7) haben für uns verschiedene Games für Nintendo Switch getestet. 

Getestet: Mario Kart 8 Deluxe

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Wer kennt Mario Kart nicht?! Das Spiel ist ein echter Klassiker. Exklusiv auf Nintendo Switch gibt es mit Mario Kart 8 Deluxe das grösste Mario Kart-Spiel überhaupt. Die Spieler haben die Wahl zwischen 48 Rennstrecken und 5 Geschwindigkeitsklassen. Das Spiel ist freigegeben ab drei Jahren und lässt bis zu acht Player gleichzeitig zu. 

Das sagt Sascha: Die Strecken und Figuren sehen alle richtig toll aus. Mir gefällt, dass ich mein eigenes Fahrzeug auswählen kann und damit gegen andere Spieler antrete. Sogar meine älteren Cousins kennen das Spiel und gamen mit mir. Und ich habe sogar schon gegen sie gewonnen!

Das sagt Melanie: Mario Kart ist für mich Nostalgie pur. Es ist einfach zu spielen und intuitiv aufgebaut. Das alles ermöglicht generationenübergreifenden Spielspass. Toll ist auch, dass man es in grosser Runde spielen kann. Das Spiel hat uns an Familientreffen schon gut unterhalten! 

Bewertung: ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

Getestet: Nintendo Switch Sports

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Ob Fussball, Golf oder Tennis: Nintendo Switch Sports sorgt für Bewegung und Action vor dem Bildschirm. Miss dich mit Freunden oder im Online-Modus in verschiedenen Sportarten und kreiere deinen eigenen Charakter. Das Spiel ist freigegeben ab sieben Jahren. 

Das sagt Sascha: Der Look der Figuren und der einzelnen Sportplätze ist echt toll. Mir gefallen, die Emotionen, die das Spiel rüberbringt: Wenn ich gewinne, jubelt das Publikum. Und das Game finden alle super – sogar meine Eltern. 

Das sagt Melanie: Eine tolle und vertretbare Alternative an kalten, nassen Tagen. Wir hatten als Familie schon viel Spass damit. Und da mein Mann wie auch mein Sohn sehr sportlich sind, ist garantiert, dass wir alle ins Schwitzen kommen! 

Bewertung: ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

Getestet: Splatoon 3

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In Splatoon 3 schlüpfen die Spieler in die Rolle der Inklinge, kleine Wesen mit Farbkanonen, die die Welt vor der Invasion der Oktarianer beschützen. Das Spiel ist freigegeben ab sieben Jahren und kann im Multiplayer-Modus gespielt werden. 

Das sagt Sascha: Hier durfte ich mit Farbkanonen schiessen und zielen lernen. Etwas, das meine Mutter sonst nicht gern sieht. Das fand ich cool!

Das sagt Melanie: In dem Spiel wird zwar geschossen – etwas, was ich sehr kritisch einstufe. In der Aufmachung ist es aber vertretbar. Das Spiel ist ab sieben Jahren freigegeben, aber man muss lesen können, um sich in der Mission zurechtzufinden. Das ist für jüngere Kinder herausfordernd. 

Bewertung: ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️