Bio-Gemüse aus dem Garten ist gesund
Biologisch angebautes Gemüse ist gesund und schont die Umwelt. Der Biogarten gedeiht im Einklang mit der Natur und bringt schadstofffreie Lebensmittel auf den Tisch. Die Kinder können im Sommer ohne Bedenken bei der Erdbeerenernte helfen und reife Beeren direkt ab Strauch naschen.

Im konventionellen Garten soll das Gemüse möglichst schnell wachsen und reiche Ernte einbringen. Dafür müssen Sie viel Dünger einsetzen und mit chemischen Mitteln die Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen. Dies belastet die Umwelt und reichert das Gemüse mit Schadstoffen an. Im Biogarten geht es darum, die Pflanze und ihre Wurzeln so zu stärken, dass sie ohne Einsatz von chemischen Mitteln kräftig wächst.
Der Anbau eines Biogartens braucht Zeit. Die Böden in Schweizer Wohngebieten sind oft sehr schadstoffbelastet und überdüngt. Zu viel Dünger macht die Pflanzen träge und vermindert die Wurzelbildung. Für kräftiges Biogemüse sind starke Wurzeln aber wichtig, um nährende Stoffe aus der Erde aufnehmen zu können. Der erste Schritt beim Anlegen eines Biogartens führt deshalb oft über eine Bodenuntersuchung in einem Labor. So finden Sie eindeutig heraus, welche Stoffe fehlen und ob der Boden zu locker oder zu fest ist.
Wer allerdings die Kosten einer Bodenuntersuchung scheut, der kann auch ganz allgemein etwas für seinen Garten tun. Am besten auf ökologischen Kurs bringen Sie Ihre Gartenerde mit einer Gründüngung im Herbst oder Frühling. Mit der richtigen Anwendung lockern Sie den Boden und verbessern die biologische Aktivität und die Nährstoffversorgung. Um die Erde vor dem Auslaugen und einseitigem Nährstoffentzug zu schützen, sollten Sie dieselbe Gartenfläche jedes Jahr mit anderen Gemüsesorten bepflanzen.
Im Beitrag «Bio-Lebensmittel aus dem eigenen Garten» auf nachhaltigleben.ch erfahren Sie mehr über biogerechtes Düngen und erhalten wertvolle Tipps für den richtigen Anbau eines Biogartens mit Fruchtwechsel.