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Kostenlose Hausaufgabenhilfe im Internet

Wie funktioniert eine Lupe? Was sind Nachtschattengewächse? Und wie heissen die Staaten der USA? Wenn Kinder Hausaufgaben machen, entstehen oft immer wieder neue Fragen. Wir stellen Ihnen seriöse Portale im Internet vor, die Schülern helfen, kostenlos zuverlässige Antworten zu finden.

Das Internet kann eine gute Hausaufgabenhilfe sein.
Auf den richtigen Internetseiten ist das Recherchieren im Internet für Kinder kein Problem. Foto: Monkey Business

Nirgendwo lässt sich so effektiv recherchieren wie im Internet,– hier finden sich jede Menge wertvoller Informationen, die sich prima für Hausaufgaben und Referate nutzen lassen. Doch: «Das Netz der unbegrenzten Möglichkeiten hat auch seine Schattenseiten», warnt der Mediencoach Martin Kohn, Autor des Buches «Hilfe, mein Kind hängt im Netz».

«Die Qualität der abrufbaren Materialien ist sehr unterschiedlich», erklärt Martin Kohn. Ein Beispiel: Referatsportale, auf denen Kinder Vorträge anderer Nutzer einsehen können. «Die Verfasser sind meist selbst Schüler oder Studenten, die zum Thema ein eigenes Referat gehalten haben», sagt Martin Kohn. «Mit welchem Engagement sie ihr Projekt verfolgt haben, lässt sich kaum einschätzen.»

Ein weiteres Problem: Kinder sind das Recherchieren im Internet noch wenig geübt. Oft führen die üblichen Suchmaschinen sie auf Seiten, die sich an Erwachsene richten. Die Inhalte der Informationen bleiben Kindern dann unverständlich. Die Recherche im Internet wird auf diese Weise langwierig, ohne zum Erfolg zu führen.

Motivationssystem für Kinder

Ihre Kinder haben mal wieder keine Lust auf Hausaufgaben? Vielleicht hilft ein Belohnungssystem weiter. Das gibt es zum Beispiel von pointy.ch

Hausaufgabenhilfe im Internet: Tipps für Eltern

Wenn Sie Ihr Kind auf dem Weg ins Internet begleiten, können Sie ihm folgende Tipps mit an die Hand geben:

Artikel von etablierten Zeitungen und Zeitschriften und Informationen von Vereinen und Verbänden gelten in der Regel als glaubwürdig. Usereinträge in Diskussionsforen spiegeln dagegen nur die persönliche Meinung des Verfassers wider. Vorsicht auch bei Informationen von Unternehmen, deren Ziel nicht darin besteht, zu informieren, sondern für ihre Produkte zu werben. Ein Blick ins Impressum hilft herauszufinden, wer der Betreiber der Internetseiten ist.

Um zu verhindern, dass Ihr Kind bei seiner Suche auf ungeeignete Informationen stösst, können Sie ihm Kindersuchmaschinen empfehlen. Die drei folgenden Kindersuchmaschinen führen ausschliesslich zu vertrauenswürdigen und teilweise auch kindgerecht aufgearbeiteten Seiten.

helles-koepfchen.de
Mehrfach ausgezeichnet und gefördert vom deutschen Bundesministerium für Familie: Das sind die Seiten für helle Köpfe. Kinder erfahren hier Wissenswertes aus aller Welt genauso wie aktuelle Nachrichten. Die Artikel gelten als fundiert, so dass Schüler für ihre Hausaufgaben und Referate auf die Beiträge zurück greifen können.

blinde-kuh.de
Blinde Kuh: Hier handelt es sich nicht um das bekannte Kinderspiel. Im Gegenteil: Blinde-Kuh will Augen öffnen. Die Suchmaschine hat breiten Zugang zu Internetinhalten, die zuvor redaktionell auf Herz und Nieren überprüft wurden. Sprich: Sie sind jugendfrei und kostenlos.

fragfinn.de
Im Internetportal des Berliner Vereins «FragFinn», der sich für Jugendmedienschutz und eine Stärkung der Medienkompetenz von Kindern einsetzt, hat speziell für den Einsatz im Schulunterricht eine eigene Startseite geschaffen. Dort führt eine Suchmaschine zu sicheren und kindgerechten Webseiten, die von Medienpädagogen inhaltlich geprüft und für geeignet befunden wurden.


 

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