Sparsame Autos durch Umbau
Das alte Auto ist wenig umweltfreundlich, entspricht nicht mehr den heutigen Umweltstandards. Vor dem Kauf eines Neuwagens lohnt es sich abzuklären, ob eine ökologische Nachrüstung die Umwelt mehr schont.

Steht ein altes Auto in der Garage sind die Befürchtungen gross, mit den hohen Abgaswerten Natur und Mensch zu schaden. Ein Totalverzicht auf das Auto ist vor allem bei Familien nur schwer zu bewerkstelligen. Die Kinder sollten in die Schule gebracht oder vom Sport abgeholt werden. Den Kauf eines neuen Autos müssen Sie deswegen nicht gleich ins Auge fassen. Oft lohnt es sich, das alte ökologisch nachzurüsten, indem Sie ein Fahrzeug mit einem normalen Verbrennungsmotor auf Gasbetrieb umbauen.
Das Auto auf Gas umzurüsten ist heute in der Schweiz praktisch kein Problem mehr. Die meisten Fahrzeuge sind dafür geeignet. Nach einem Umbau kann der Wagen bivalent, das heisst mit Gas oder Benzin, betrieben werden. Die Kosten für den Umbau halten sich in Grenzen. Bei den steigenden Ölpreisen ist die eigene Investition nach einigen Jahren schon amortisiert. Die Vorteile für die Umwelt sind gross, stossen Erdgas-Autos zwischen 60 und 95 Prozent weniger Schadstoffe aus als Benzin- und Dieselfahrzeuge und auch der CO2-Ausstoss ist leicht reduziert.
Doch nicht jeder Umbau ist eine gute Alternative zum Kauf eines Neuwagens. Der Einbau eines Elektromotors ist zwar möglich, doch raten viele Hersteller davon ab. Auch der Umbau eines alten Autos auf Ethanol-Antrieb steht in der Kritik.
Mehr Informationen dazu, warum einige Nachrüstungen fragwürdiger sind als andere und welche Umbauten sich für Ihr Auto lohnen, erfahren Sie im Artikel «Mein Auto wird grün» unter nachhaltigleben.ch.
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