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Ihr Baby, 5 Wochen alt: Was tun, wenn das Stillen nicht klappt?

Irgendwann jetzt ist es soweit: das erste soziale Lächeln Ihres Babys! Wen wird Ihr Kleines wohl zuerst anlächeln? Eine Babymassage gefällt den meisten Babys nun. Vielleicht haben Sie in diesen Wochen Probleme beim Stillen. Es gibt Einiges, was Sie dagegen tun können.

Viele Mütter haben beim Stillen irgendwann Probleme.
Die meisten Mütter haben irgendwann Probleme beim Stillen. Aufhören müssen Sie deshalb nicht. Foto: iStockphoto, Thinkstock

Entwicklung Ihres Babys: Das erste Lächeln

Die meisten Eltern warten schon ungeduldig auf den Augenblick, in denen ihr Baby das erste Mal lächeln wird. In der Regel ist es irgendwann zwischen fünf und acht Wochen soweit und Ihr zufriedenes Baby wird Ihre Fürsorge mit einem Lächeln belohnen. Dabei sind Babys in diesem Alter noch nicht sehr wählerisch: Ihr Kleines wird Sie und völlig fremde Menschen gleichermassen anlächeln. Dieses soziale Lächeln wird zunächst durch die Umrisse des menschlichen Kopfes ausgelöst, stellt Remy Largo in seinem wegweisenden Buch «Babyjahre» fest. Daher kann es am Anfang durchaus passieren, dass Ihr Säugling auch einen Luftballon oder eine Maske anlächelt.

Mit fünf Wochen können manche Babys schon kurz ihr Köpfchen halten, wenn sie auf dem Bauch liegen. Auch wenn man Babys heute als Vorsichtsmassnahme gegen den plötzlichen Kindstod immer auf den Rücken zum Schlafen legt, sollten Sie Ihr Baby regelmässig im wachen Zustand auf den Bauch legen. Dies trainiert die Muskeln Ihres Säuglings. Das überproportional schwere Köpfchen Ihres Babys müssen Sie jetzt immer noch stützen, wenn Sie es tragen, obwohl Sie vielleicht schon ab und zu feststellen, dass Ihr Kind dies für kurze Momente selbst tut.

Wie wäre es mit einer Babymassage, wenn Sie Ihrem Baby etwas besonders Gutes gönnen möchten? Die zarten Berührungen werden Ihrem Kleinen gefallen und das Bonding zwischen Ihnen stärken. Eine Babymassage ist übrigens auch eine gute Gelegenheit für die Väter, eine engere Bindung mit ihrem jungen Nachwuchs aufzubauen. Eine Anleitung für zu Hause und Tipps für die Babymassage erfahren Sie in unserem Artikel «Babymassage – Die sanfte Sprache der Berührung».

Tipps für die Mutter: Was tun bei Stillproblemen

Die meisten Stillmütter haben irgendwann im Laufe der Stillzeit Probleme mit dem Stillen. Dazu gehören zum Beispiel wunde Brustwarzen, da sich die Brüste erst an die Belastung gewöhnen müssen. Es könnte aber auch ein Zeichen dafür sein, dass das Baby nicht richtig angelegt wird. Ein weiteres verbreitetes Problem ist Milchstau, zu dem es beispielsweise kommen kann, wenn Ihr Kind aufgrund von Wachstumsschüben unterschiedliche Trinkbedürfnisse hat. Häufiges Anlegen, eventuell Ausstreichen von überschüssiger Milch, wärmende Wickel vor und während des Stillens und kühlende Wickel nach dem Stillen können dagegen helfen. Unbehandelt kann aus dem Milchstau eine Brustentzündung werden. Hier kommen zu der schmerzenden Brust noch Fieber und grippeähnliche Symptome hinzu.

Wenn Ihnen das Stillen Schmerzen und Probleme macht, sollten Sie sich Hilfe suchen. Ihre Hebamme, Stillberaterinnen oder Ihre Mütterberaterin können Ihre Fragen beantworten und Ihnen beispielsweise Tipps für besseres Anlegen des Babys verraten. Die Grundversicherung der Krankenkasse übernimmt bis zu drei Stillberatungen innerhalb der Stillzeit – also auch, wenn Sie erst nach ein paar Monaten Probleme mit dem Stillen haben. Wenn Sie vermuten, dass Sie eine Brustentzündung haben, sollten Sie sofort einen Arzt oder eine Hebamme aufsuchen.

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