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Ihr Baby, 7 Wochen alt: Zeit für Mamis Rückbildungsgymnastik

Mit 7 Wochen erkennt Ihr Baby vertraute Personen und freut sich, wenn es Sie sieht. Vielleicht antwortet es auch schon mit typischen Babylauten. Die Mütter können nun bald mit der Rückbildungsgymnastik beginnen. Haben Sie schon einen Kurs gefunden?

Rückbildungsgymnastik tut jungen Müttern gut und kann gesellig sein.
Bei der Rückbildungsgymnastik werden besonders Beckenboden und Bauchmuskeln trainiert. Foto: iStockphoto, Thinkstock

Wie oft ist normal? Der Stuhlgang beim Baby

Wenn Sie Ihr Baby voll stillen, kann es sein, dass sich mit sechs oder sieben Wochen der Stuhlgang Ihres Babys verringert. Manche Babys füllen ihre Windel dann sogar nur noch alle fünf Tage. Fühlt sich Ihr Baby dabei wohl, ist dies kein Grund zu Beunruhigung. Manche Babys leiden aber auch unter Verstopfung. Dies passiert häufiger bei Schoppenbabys als bei Stillkindern, da die Muttermilch Stoffe enthält, die die Darmtätigkeit anregen. Wenn sich Ihr Baby sehr damit quält, seine Windel zu füllen, können Sie ihm zwischen den Mahlzeiten abgekochtes Wasser oder Fencheltee anbieten. Auch viel Bewegung wirkt sich positiv auf den Darm aus. Lassen Sie Ihr Baby frei strampeln oder unterstützen Sie die Beinbewegung, indem Sie mit den kleinen Beinchen Velo fahren.

Mit knapp zwei Monaten ist Ihr Baby schon auf dem besten Weg, ein Meister im Kommunizieren zu werden. Es erkennt vertraute Personen und strampelt glücklich, wenn Sie bei ihm sind und sich mit ihm unterhalten. Ihr Kleines wird auch schon mit typischen gurrenden Babylauten darauf antworten. Es merkt, dass es mit der eigenen Stimme Aufmerksamkeit erregen kann. Ihr Säugling wird immer mehr mit seiner Stimme experimentieren und Sie oder andere Personen in seiner Umgebung nachahmen. Dies ist der erste Schritt zum Spracherwerb. Haben Sie schon gewusst, dass Babys je nach ihrer Muttersprache auch unterschiedliche Babylaute von sich geben?

Etwas Routine kehrt ein

Ihr Alltag wird nun eventuell etwas vorhersehbarer. Viele Babys fallen in dieser Zeit von selbst in eine Art Routine, bei der sich mehrere Schlafphasen mit immer längeren Wachphasen abwechseln. Geschlafen wird trotzdem noch die meiste Zeit des Tages. Zwischen den einzelnen Schläfchen ist Ihr Baby vielleicht eine bis maximal zwei Stunden wach. Die meisten Säuglinge haben nun auch den Unterschied zwischen Tag und Nacht verstanden. Sie können dies unterstützen, indem Sie nächtliches Stillen so ruhig wie möglich gestalten und auch nicht mit dem Baby sprechen oder schmusen.

Tipps für die Mutter: Rückbildungsgymnastik

Der weibliche Körper ist in Schwangerschaft und Geburt grossen Anstrengungen ausgesetzt gewesen. Besonders der Beckenboden wurde sehr belastet. Rückbildungsgymnastik ist ein sanfter Weg, Ihren Körper wieder fit zu machen und Ihren Beckenboden und andere sehr beanspruchte Muskeln zu trainieren. Dass Sie dabei vielleicht auch noch ein paar Schwangerschaftspfunde loswerden, kann ein positiver Nebeneffekt der Rückbildungsgymnastik sein.

Wenn Sie eine natürliche Geburt hatten, hat sich Ihr Körper sechs bis acht Wochen danach wieder so erholt, dass Sie mit Rückbildungsübungen beginnen können. Bei einem Kaiserschnitt empfiehlt es sich, eventuell drei bis vier Monate nach der Geburt zu warten. In jedem Fall sollten Sie dies bei der Nachuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt etwa sechs Wochen nach der Geburt besprechen. Für Rückbildungsgymnastik können Sie sich einen entsprechenden Kurs suchen, bei dem Ihnen eine Hebamme die Übungen zeigt. Sie können aber auch selbst daheim Gymnastik durchführen.

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