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Ihr Kind, 13,5 Monate alt: Hilfe bei der Eingewöhnung in der Krippe

Eine gute Kinderbetreuung ist für viele Eltern ein wichtiges Thema. Haben Sie eine gefunden, müssen Sie Ihrem Kind bei der Eingewöhnung in der Krippe oder bei der Tagesmutter helfen. Manchen Kindern kann dies zunächst schwerfallen. Nehmen Sie sich deshalb genügend Zeit dafür.

Geben Sie Ihrem Kind genügend Zeit für die Eingewöhnung in der Krippe.
Damit es Ihrem Kind in der Kinderkrippe gut geht, sollten Sie ihm genügend Zeit geben sich einzugewöhnen. Foto: iStockphoto, Thinkstock

Entwicklung Ihres Kindes: Kleiner Forscher        

Mit reichlich 13 Monaten ist Ihr Kind sehr oft mit Experimenten beschäftigt. Was passiert eigentlich, wenn ich den Ball fallen lasse? Oder was passiert, wenn ich mit dem Löffel auf den Tisch schlage? Da das Gedächtnis Ihres kleinen Forschers noch nicht sehr gut ausgeprägt ist, wird es nicht müde, dieselben Experimente immer wieder auszuprobieren. Machen Sie sich das zunutze und räumen Sie ein paar Spielsachen für einige Tage weg. Nach einer kleinen Weile scheinen es für Ihr Kind wieder ganz neue Sachen zu sein. 

Das noch unterentwickelte Gedächtnis zeigt sich ebenfalls bei Verboten. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie schon mindestens 1000-Mal gesagt haben, dass es am Ofen heiss ist, geht Ihr Baby nicht aus Boshaftigkeit immer wieder dahin. Es hat schlicht und einfach vergessen, was Sie ihm gesagt haben.

Kann Ihr Baby schon ein paar erste Worte sprechen? Wenn es mit dem Reden losgeht, lernt Ihr Kind in der Regel drei neue Worte pro Monat. Irgendwann gibt es dann eine richtige Sprachexplosion und Ihr Kleines scheint stündlich neue Worte zu verwenden. Bis dahin dauert es aber noch etwas.

Tipps für Eltern: So erleichtern Sie die Eingewöhnung in der Krippe

Es gibt viele Gründe, warum Sie sich vielleicht Kinderbetreuung für Ihr Kind wünschen. Möglicherweise gehen Sie wieder arbeiten, eventuell wollen Sie sich ein bisschen Freiraum schaffen oder Sie möchten, dass Ihr Kind mit anderen Gleichaltrigen spielt. Bevor Ihr Kind jedoch Spass an einer Fremdbetreuung hat, kommt erst die Eingewöhnung in der Kinderkrippe oder bei der Tagesmutter. Den meisten Kindern fällt es zunächst schwer, sich von Mama oder Papa zu verabschieden. Je nach Temperament Ihres Kindes kann es mit reichlich 13 Monaten noch recht stark an Trennungsangst leiden oder fremdeln.

Erwarten Sie deshalb nicht, dass Sie am ersten Tag ein glückliches Kind an der Krippentür oder bei der Tagesmutter abgeben und sich für den Rest des Tages verabschieden. Die Eingewöhnungsphase kann ein paar Tage dauern und Ihr Kind muss erst langsam eine Beziehung zu einer neuen Vertrauensperson aufbauen. Eine gute Kindereinrichtung sollte Ihnen deshalb die Zeit geben, die Ihr Kind und Sie benötigen und Ihrem Kind bei der Eingewöhnung helfen. Die ersten Tage wird Ihr Kind wahrscheinlich seinen neuen Spielort mit Ihnen zusammen erkunden. Erst nach und nach bleibt es dann länger allein da. Wie lange dies dauert, hängt ganz von Ihrem Kleinkind ab. Sie sollten jedoch bis zu zwei Wochen dafür einplanen und in dieser Zeit am Besten noch nicht arbeiten gehen.

Wenn Sie sich dann von Ihrem kleinen Schatz verabschieden, sollten Sie dies kurz und knapp halten, um Ihrem Kind weniger Gelegenheit zum Tränenausbruch zu geben. Und Ihnen auch! Denn wahrscheinlich wird Ihnen der Abschied mindestens ebenso schwer fallen. Kleine Trösterchen wie der Nuggi, ein Schmusetuch oder Teddy können Ihrem Kind ebenfalls dabei helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Bleiben Sie ausserdem positiv. Kinder spüren sehr genau, wenn Sie selbst nicht ganz davon überzeugt sind, dass Ihr Kind in der Krippe oder bei der Tagesmutter gut aufgehoben ist.

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