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Im Freilichtmuseum Ballenberg dem Leben der Urgrosseltern begegnen

Könnten Sie auf Elektrizität und fliessend Wasser verzichten? Im Freilichtmuseum Ballenberg erfahren Sie, wie Ihre Gross- und Urgrosseltern gelebt haben und wie das einfache, ländliche Leben der Schweizer aussah. 

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Ballenberg: Seidenspinnerin

Im Freilichtmuseum Ballenberg entdecken Sie viele traditionelle Handwerkskünste. Diese Seidenspinnerin führt ihre Arbeit vor. Foto (6): Freilichtmuseum Ballenberg

 

Auf 66 Hektar stehen über 100 Wohn- und Wirtschaftsbauten aus fast allen Kantonen der Schweiz aus dem 14. bis 19. Jahrhundert. Sie werden sich zurückversetzt fühlen in die Zeit, als Ihre Grosseltern Kinder waren. Das Freilichtmuseum Ballenberg ist ein Museum zum Anfassen, Erleben und Ausprobieren. Wenn Sie sich für die Geschichte der Schweiz interessieren, wissen Sie vielleicht über das Leben von früher Bescheid und wissen, wie Bauern, Taglöhner und Älpler ihr Geld verdienten. Im Ballenberg erfahren auch Ihre Kinder, wie ihre Urgrosseltern gelebt haben. Die historischen Gebäude konnten an ihrem ursprünglichen Standort nicht stehen bleiben und wurden deshalb sorgfältig abgetragen und auf dem Ballenberg Stein für Stein wieder aufgebaut. Schauen Sie sich in den Wohnstuben, Küchen und Kammern der ländlichen Schweizer Bevölkerung von damals um. Spazieren Sie durch die Schweiz, sehen Sie einem Berner Bauern beim Pflügen zu und geniessen Sie eine feine Polenta im Tessin.

Traditionelles Handwerk und Brauchtum auf dem Ballenberg

Nach historischem Vorbild wurden im Ballenberg Museum Gärten, Äcker, Felder und Weiden angelegt. In den historischen Häusern und Ställen sind Handwerkerinnen und Handwerker anzutreffen, die mit alten Werkzeugen und Geräten traditionelle Arbeiten ausführen. In verschiedenen Häusern gibt es Veranstaltungen und Demonstrationen von traditionellem Handwerk. So wird Ihnen beispielsweise gezeigt, wie man früher Seide spann. Besuchen Sie die Sattlerei, die Ölpresse, die Schmiede oder den Hutmacher und lernen Sie ihre Arbeit kennen. Auf den Bauernhöfen sind echte Tiere anzutreffen. Rund 250 Bauernhoftiere leben auf dem Ballenberg und können teilweise auch gestreichelt werden.

Die einheimische Tradition und der Brauchtum soll bewahrt und weitergeführt werden.So können Sie im Wohnhaus von Burgdorf etwas über die Geschichte der Tracht lernen. Sie erfahren, wie viele Arbeitsschritte nötig sind bis eine Tracht fertig ist. Es werden Ihnen Trachten aus verschiedenen Ecken der Schweiz präsentiert. Im selben Haus sehen und hören Sie unterschiedliche traditionelle Instrumente der Volksmusik. Das Museum Ballenberg hat das Angebot für Familien ausgebaut, wobei gezielt nicht nur Eltern und Kinder, sondern auch Grosseltern angesprochen werden. Denn gerade die ältere Generation kennt die alltäglichen Arbeiten vergangener Zeiten zum Teil noch persönlich. Sich über solche Themen auszutauschen ermöglicht Familien ein besonderes Erlebnis. Über die verschiedenen Generationen lassen sich Vergangenheit und Gegenwart verknüpfen.

Sehenswerte Häuser für die Familie

Besuchen Sie auch die antike Drogerie . Dort erfahren Sie Interessantes über die Geschichte der Naturheilkunde und deren Stellenwert für die Drogerie. Wie Kräuterpfarrer Künzle und Dr. Alfred Vogel hatten die Drogisten stets ein umfassendes Wissen über Drogen, Kräuter und Pflanzenheilkunde.

Kinder sollten im Käsespeicher Wasen vorbeischauen. Dort dürfen sie Spielzeuge ausprobieren, mit welchen ihre Gross- und Urgrosseltern spielten. Sie erkennen schnell wie einfach die Spielzeuge früher waren. Ob Stelzen oder Steckenpferd, alles darf ausprobiert werden.

Für die genaueren Angaben zu den Öffnungszeiten und Preisen des Freilichtmuseums Ballenberg besuchen Sie unsere Kartensuche.

 

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