Mit dem Elektroauto in die Winterferien? Kein Problem! Das musst du beachten
Elektroautos verbrauchen im Winter mehr Energie. Daher gibt es für die Fahrt bei kalten Temperaturen einiges zu beachten. Es gibt aber auch zahlreiche Vorteile, im Winter ein Elektroauto zu fahren. Das musst du wissen.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt ein paar Dinge zu beachten, wenn du deine Fahrt in die Winterferien mit dem Elektroauto planst. Zum Beispiel hilft es, den Eco-Modus einzuschalten, um den Verbrauch zu optimieren. Hier geht's zu den Tipps!
- Es gibt mehrere Vorteile, im Winter mit dem Elektroauto unterwegs zu sein. Zum Beispiel springt der Elektromotor sofort an und die Fahrt auf Eis und Schnee ist stabiler. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Endlich Winterferien! Viele Familien reisen gerne mit ihrem Auto zum Ziel. Besonders, weil man mit Kindern so viel Gepäck hat, dass man es kaum tragen kann. Da ist ein Auto natürlich praktisch. Immer mehr Menschen steigen auf die strombetriebenen Gefährte um und tragen so ihren Teil zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei. Jetzt, in der kalten Jahreszeit, tauchen viele Fragen auf. Wir haben die häufigsten Fragen zusammengefasst und liefern hier die Antworten. Kleiner Spoiler: Ein Elektroauto ist auch im Winter eine sehr gute Wahl. Es gibt zwar ein paar Herausforderungen – aber es gibt auch viele Vorteile gegenüber Benzin- oder Dieselfahrzeugen.
So gelingt die Fahrt mit dem Elektroauto in die Winterferien!
Familienferien bedingen eine sorgfältige Planung. Das gilt auch für eine längere Reise mit dem Elektroauto. Kompliziert ist es aber nicht. Elektroautos sind wunderbare Begleiter im Winter. Hier sind einige Tipps für die Fahrt in die Winterferien.
- Zuhause vorheizen
- Sitz- und Lenkradheizung nutzen
- In die Sonne stellen
- Kurze Fahrten vermeiden
- Eco-Modus an!
Mit dem Elektroauto verreisen? Das spricht dafür
- Der Motor springt sofort an: Während Dieselmotoren erst warmlaufen müssen, haben Elektromotoren kein Problem mit der Kälte.
- Nie wieder Eiskratzen: Bei den meisten E-Autos gibt es eine Standheizung. Das Auto lässt sich also vorheizen. Oft via App. So kannst du noch am Frühstückstisch sitzen, während deine Scheibe enteist.
- Stabiler auf Eis und Schnee: Elektroautos haben eine bessere Strassenlage und bieten mehr Fahrstabilität. Durch das Gewicht der Elektrobatterie liegt der Schwerpunkt meist tiefer - und das sorgt für eine bessere Gewichtsverteilung. Dazu kommt, dass der Motor dank der elektronischen Antriebsschlupfregelung (ASR) das Drehmoment viel schneller und genauer dosieren kann als Benzin- oder Dieselmotoren.
- Längere Batterielebensdauer: Elektroautobatterien haben im kühlen Klima eine längere Lebensdauer als in heissen Ländern. Das ist so, weil die Zellchemie bei niedrigen Temperaturen weniger belastet wird und bei Hitze schneller verschleisst.
Häufigste Fragen und Antworten
Verbraucht ein Elektroauto im Winter mehr Energie?
Ja, Elektroautos verbrauchen im Winter durchschnittlich 10 bis 30 Prozent mehr Energie als im Sommer. Bei Minustemperaturen kann der Verbrauch sogar um 50 Prozent ansteigen.
Wie kann ich den Verbrauch im Winter in Schach halten?
Es gibt viele Tipps und Tricks (Hier Link zum anderen Artikel), die helfen, den Energieverbrauch im Winter zu optimieren. Beispielsweise ist es sinnvoll, die Innentemperatur des Autos um ein paar Grad zu reduzieren und dafür die Sitz- und Lenkradheizung zu nutzen, weil der Strombedarf der Luftheizung das zehn bis dreissigfache beträgt.
Muss ich in der kalten Jahreszeit um meine Reichweite fürchten?
Die Reichweite ist aufgrund des höheren Energieverbrauchs im Winter reduziert. Das liegt daran, dass das Auto Energie für die Heizung im Innenraum verbraucht. Auch sind Winterreifen weniger energieeffizient, weil sie mehr Reibung verursachen. Der dritte Grund ist, dass die Batterie im Winter kalt wird. Die Elektrobatterie funktioniert am besten bei Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad Celsius. Wenn es zu kalt ist, wird die Batterie träge und muss öfter aufgeladen werden.
Braucht mein Auto länger, um aufzuladen, wenn es kalt ist?
Ja, bei eisigen Temperaturen ist die Stromzufuhr verlangsamt. Jedoch nur, bis die Batterie wieder 30 Grad Celsius erreicht hat. Danach lädt das Auto wie gewohnt. Die Einschränkung fällt also nicht ins Gewicht. Es gibt bei vielen E-Autos die Möglichkeit, den Innenraum vorzuheizen. während das Auto an der Ladestation angeschlossen ist. Damit kann man das Problem vollständig umgehen.
Hat mein Elektromotor bei Kälte ein Problem beim Starten?
Nein! Kälte macht dem Elektroantrieb nichts aus und das Auto kann auch bei Minustemperaturen sofort gestartet werden. Das ist sogar ein Vorteil gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor.
Wie sollte ich die Batterie des Motors im Winter pflegen?
Gut ist sicher, wenn du die Möglichkeit hast, die Batterie warm zu halten. Dies, indem du das Auto in einer Garage parkst, in die Sonne stellst oder abdeckst. Ausserdem solltest du vermeiden, die Batterie bei sehr niedrigem Ladestand im kalten Wetter stehen zu lassen. Das kann die Batterie belasten.
Schadet die Kälte der Lebensdauer meines Elektromotors?
Nein! Elektroautobatterien haben in kühlerem Klima sogar eine längere Lebensdauer als in heissen Ländern. Bei niedrigen Temperaturen wird die Zellchemie weniger belastet, während sie bei Hitze schneller verschleisst. Die Schweiz hat in dieser Hinsicht ein günstiges Klima.
Ist das Fahren eines Elektroautos im Winter sicher?
Ja. Elektroautos haben eine bessere Strassenlage und bieten mehr Fahrstabilität. Durch das Gewicht der Autobatterie haben viele Modelle einen sehr tiefen Schwerpunkt, was zu einer besseren Gewichtsverteilung führt. Auch das Drehmoment wird dank der elektronischen Antriebsschlupfregelung (ASR) schneller und genauer dosiert.
Welche Vorteile bietet ein E-Auto im Winter im Vergleich zu einem Verbrennungsfahrzeug?
Es gibt mehrere Vorteile, die ein Elektroauto im Winter bietet. Zum einen bietet das Auto mehr Fahrstabilität auf Eis und Schnee, zum anderen startet der Motor auch bei Eiseskälte problemlos. Dadurch, dass viele E-Modelle eine Vorheiz-Funktion haben, kann man sich in vielen Fällen auch gleich das Eiskratzen sparen.
