Weil wir nur eine Welt haben: So sprechen Sie mit Ihrem Kind über Umweltschutz
Stürme, Erdbeben, Hochwasser, Waldbrände: Die Natur zeigt immer wieder ihre Macht. Durch die Klimaerwärmung werden diese Ereignisse häufiger und heftiger. Gerade sorgen Hitzewellen und Wassermangel in vielen Teilen Europas für Schlagzeilen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Umwelt, über die Natur und was es machen kann, um seine Welt zu schützen.
Gegen die Natur sind wir oft machtlos. Dies bekommen wir aufgrund der Klimaerwärmung immer häufiger zu spüren: Wetterphänomene werden immer häufiger und ihr Ausmass heftiger. Ob Trockenheit, Überschwemmungen, Lawinen oder Waldbrände - solche Naturphänomene und –katastrophen sorgen immer wieder für Leid. Und genau aus diesem Grund sollten Eltern solche Tragödien und Themen nicht von ihren Kindern fernhalten.
Eltern müssen den Kindern aufzeigen, dass sie die Verantwortung für diese Welt tragen.
Umweltthemen, Naturkatastrophen und der Klimawandel sollen zu Themen werden, die auch am Mittagstisch besprochen werden. Solche Gespräche bieten eine Möglichkeit, den Kindern Verantwortung für unsere Welt aufzuzeigen. Denn unsere Kinder verdienen eine gesunde Erde. Doch was können wir als Einzelner tun? Was können unsere Kinder tun?
1 Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Möglichkeiten, die Umwelt zu schützen
Gespräche über den Klimawandel sind wichtig. Sie bringen die Familie näher zusammen. Es hilft, sich selbst auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Das bietet den Menschen auch die Möglichkeit, auf Missverständnisse und Verallgemeinerungen hinzuweisen, die über Katastrophen, Emotionen und der Welt im Allgemeinen bekannt sind.
Es mag nicht angenehm sein, Gespräche über Themen wie die verheerenden australischen Feuer oder ein Erdbeben mit zahlreichen Toten zu führen und die neugierigen Fragen der Kinder ehrlich zu beantworten. Aber es ist real. Offene und ehrliche Gespräche über solche Tragödien bieten Eltern und Kindern die Möglichkeit, sich empathisch und verletzlich zu zeigen. Damit werden tiefere Verbindungen hergestellt und das Vertrauen gestärkt.
2 Kindern zeigen, dass jeder Beitrag zum Umweltschutz wichtig ist
In solchen Gesprächen können Eltern auch ansprechen, welchen Beitrag für die Umwelt die ganze Familie im Alltag leisten kann und sich die Vorschläge des Kindes anhören. Fragen Sie Ihr Kind, welche Tiere, Pflanzen oder Schöpfungen der Natur es auf der Welt schützen möchte und wie es beabsichtigt, dies zu tun. Eine ganz besondere Methode, um auf die Umwelt aufmerksam zu machen ist das Spiel «Umwelt ABC». Bei diesem Spiel muss das Kind zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort finden, welches mit dem Umweltschutz zu tun hat und es so gut wie möglich beschreiben oder zeichnen.
3 Für Katastrophengebiete spenden
Ob in Australien oder anderen Katastrophengebieten: Viele Organisationen auf der ganzen Welt tragen zur Rettung der Umwelt bei. Es gibt immer unzählige Ressourcen, die dringend benötigt werden. Egal, ob gross oder klein, der finanzielle Beitrag macht einen Unterschied! Entscheiden Sie mit der ganzen Familie, welches Projekt oder welche Organisation Sie finanziell unterstützen möchten.
Branka Rezan ist Autorin, Lehrerin und Mutter und betreibt ihren eigenen Blog. Auf kidster.ch gibt sie Tipps, wie Eltern ihre Kinder unterstützen und weiterbringen. Ein wichtiger Teil davon ist, dass Sie Kindern das Growth Mindset vermittelt, eine positive Denkweise, die das Leben und Handeln der Kinder prägt. Branka Rezan schreibt und gestaltet Mitmach-Bücher, die dieses Mindset fördern. Kinder sollen die Welt erkunden und entdecken. Und dafür will Branka sie motivieren und stärken!