Bastelidee: Wurfspiel zum selber machen
Basteln macht Spass. Schade nur, dass viele gebastelte Dinge nach Fertigstellung keine Verwendung mehr haben. Rita Angelones neue Bastelidee sorgt für Abhilfe. Das Fangbecherspiel macht nicht nur bei der Herstellung Spass, sondern ist auch lange danach noch eine tolle Freizeitbeschäftigung.
Letzten Sonntag war wieder einmal so richtiges Bastelwetter und so haben wir uns Fangbecher gebastelt, mit denen man das Fangbecherspiel spielen kann.
Material
- festes Papier (Bastelpapier, Pergament)
- etwas Silberpapier
- etwas Schnur
- Scherke, Farben, Stifte
Das Papier schneidet man zuerst zu einem Quadrat. Danach faltet man das Quadrat zu einem Dreieck.
Dann biegt man die linke untere Ecke auf die Mitte der gegenüberliegenden Seite des Dreiecks. Die Bruchkanten müssen immer schön festgestrichen werden.
Genau dasselbe macht man mit der rechten Ecke.
Die oben entstandenen losen Dreiecke werden nach vorn bzw. nach hinten runtergefalten.
Und schon sind die Becher fertig! Wenn man diese aus Pergamentpapier (“Wurstpapier”) macht, sind sie wasserundurchlässig und können z.B. bei einem Picknick als Trinkbecher verwendet werden.
Um die Becher für das Fangbecherspiel zu verwenden, rollt man eine Kugel aus Silberpapier und befestigt diese an einer ca. 50 cm langen Schnur am Becher.
Natürlich macht das Spiel noch mehr Spass, wenn die Becher entsprechend schön bemalt werden!
Es gilt nun, die Kugel möglichst oft hintereinander mit dem Becher zu fangen. Vor dem Fangen kann man folgendes Lied singen:
Gugger uf im breite Loh, rat, wie mängs Johr läb i no?
Jeder Fang zählt ein Leben. Wer die Kugel nicht erwischt, scheidet aus!
Text und Fotos: Rita Angelone
Weitere Bastelideen finden Sie unter der Rubrik Basteln und Dekorieren
Rita Angelone ist mit dem Familienoberhaupt verheiratet, hat zwei Kinder – der Grosse (5 1/2) und der Kleine (3 1/2) – und schreibt jede Woche im «Tagblatt der Stadt Zürich» unter der Rubrik «Die Angelones» über den ganz normalen Wahnsinn ihres Familienalltags. Sie führt zudem den gleichnamigen Familienblog und gibt unverblümt zu, dass das Schwangersein viel einfacher war als das Kinderhaben. Und nicht selten ärgert sie sich, dass niemand offen zugeben will, dass eine Familie zu haben wahrlich alles andere als ein Zuckerschlecken ist. Rita Angelone bloggt wöchentlich auch für den wir eltern-Blog. Mehr infos unter www.dieangelones.ch