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Kleidung und Styling bei Hitze: Ein Ratgeber speziell für Mütter

An manchen Tagen würden wir wohl alle am liebsten im Bikini die täglichen Arbeiten erledigen, weil das Thermometer so hohe Werte anzeigt. Zuhause ist das vielleicht problemlos möglich, aber spätestens, wenn ein kleiner «Heizkörper» namens Baby getragen werden möchte oder es in die Öffentlichkeit geht, wird es ganz schnell schweißtreibend. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich an solchen Tagen maximal bequem und luftig stylen können, ohne deshalb underdressed zu sein – von Kopf bis Fuß und vom Outfit übers Schminken bis zur Frisur.

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Mit diesen Tipps bleiben Sie an heissen Tagen cool. © Adobe Stock / Shopping King Louie

Hitze kann eine Herausforderung für den Körper sowie das Styling darstellen. Wenn wir heißem Wetter ausgesetzt sind, versucht der Körper, seine Temperatur zu regulieren, um eine optimale Funktion aufrechtzuerhalten. Dies geschieht durch Mechanismen wie etwa Schwitzen und Vasodilatation, bei denen sich die Blutgefäße erweitern, um Wärme abzuleiten.

Hitze aus biologischer Sicht und warum sie eine Styling-Herausforderung ist

Die hohen Temperaturen beeinflussen unseren Organismus also maßgeblich und Sie sollten einige Maßnahmen ergreifen, um sich angenehm zu fühlen. Ab 30 Grad kann Hitze sogar ganz schön gefährlich werden, weshalb die richtige Kleidung nicht nur für das Styling, sondern auch für die Gesundheit wichtig werden kann. Wenn wir schwitzen, kann das Haar und die Haut feucht werden. Dies kann zu fettigem Haar und einem glänzenden Gesicht führen, was das Styling erschweren kann.

Darüber hinaus kann Hitze das Tragen von bestimmten Kleidungsstücken unangenehm machen und dazu führen, dass das Make-up verschmiert. Es gibt einige Produkte und Techniken, die das Styling an heißen Tagen erleichtern und das Befinden angenehmer machen.

Die wichtigsten Kleidungstipps im Überblick

1 Wählen Sie passende Materialien: Im Sommer sind leichte und atmungsaktive Stoffe besonders empfehlenswert, da sie dazu beitragen, dass Ihr Körper besser belüftet wird und Schweiß schneller verdunstet. Um zu verhindern, dass Sie und Ihr Baby bei warmen Temperaturen zu sehr schwitzen, ist es wichtig, entsprechende Stoffe auszuwählen. Hier sind einige Materialien, die sich ideal für Kleidungsstücke im Sommer eignen:

  • Baumwolle: Baumwolle ist eine natürliche Faser, die sich durch ihre Atmungsaktivität und ihre Weichheit auszeichnet. Sie absorbiert Feuchtigkeit und ermöglicht eine gute Luftzirkulation, was dazu beiträgt, dass die Haut kühl und trocken bleibt. Auch für Babys ist Kleidung aus Baumwolle empfehlenswert.
  • Leinen: Leinen ist ebenfalls eine natürliche Faser und bekannt für seine luftigen und kühlenden Eigenschaften. Der Stoff ist leicht, absorbierend, trocknet schnell und hat außerdem oft eine lockere Webstruktur, die eine gute Luftzirkulation ermöglicht.
  • Seide: Seide ist eine luxuriöse und glatte Faser, die für ihre atmungsaktiven und kühlenden Eigenschaften bekannt ist. Sie reflektiert Hitze und absorbiert Feuchtigkeit effektiv, wodurch sie sich angenehm auf der Haut anfühlt.
  • Viskose: Viskose ist eine künstliche Faser, die aus natürlichen Rohstoffen wie Holz gewonnen wird. Sie ist leicht, weich und hat eine gute Atmungsaktivität. Viskosestoffe können fließend und kühlend sein, ideal für luftige Sommerkleider.
  • Wolle/Seide-Mischgewebe: Wenn es darum geht, Babys im Sommer anzuziehen, ist eine Mischung aus Wolle und Seide das beste Material. Diese Kombination hilft dabei, die Körpertemperatur des Babys zu regulieren und wirkt dennoch kühlend bei heißem Wetter. In einem Wolle-Seide-Body schwitzt das Baby praktisch nicht und bietet einen natürlichen UV-Schutz mit einem Lichtschutzfaktor von etwa 30.

2 Achten Sie auf luftige Schnitte: Einige Kleidungsstücke können den Wärmestau im Sommer verschlimmern, was für Sie und Ihr Baby unangenehm werden kann. Insbesondere enganliegende Kleidung kann auch bei optimalen Materialien zu Überhitzung führen, weshalb Schnitte, die die Luftzufuhr fördern, besonders angenehm sind.

Etwas weiter geschnittene Kleidung ist daher bei Hitze empfehlenswert, wobei der Oversize-Look jedoch nicht die modisch beste Lösung ist. Gerade bei Kleidern gibt es eine große Auswahl unterschiedlicher Schnitte – passend zu den verschiedenen Figurtypen. Es gilt also herauszufinden, was den individuellen Typ besonders unterstreicht. So lässt sich der Wunsch nach Kühlung mit einem figur- und typgerechten Outfit perfekt kombinieren. Die Wahl der Materialien und des Schnitts spielen dabei eine entscheidende Rolle.

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Luftig und leicht sollten Kleider an heissen Tagen sein. © Adobe Stock / Kristian

Leichte Stoffe wie Baumwolle, Leinen oder Seide sind ideal, um die Körperwärme nicht einzuschließen und Feuchtigkeit gut abzuleiten. Lockere Schnitte erlauben Ihnen Bewegungsfreiheit im Alltag und verbessern die Luftzirkulation.

Statt Jeans sollten Sie also eher auf lockere Leinenhosen und Culottes zurückgreifen, die die Temperaturen einerseits besser aushaltbar machen und zudem sommerlich aussehen.

Als Mutter wünschen Sie sich vielleicht komfortable Kleidung, die sich im Alltag angenehm tragen lassen. Beispielsweise sind Hemdblusenkleider Allrounder, die zu Hause als auch unterwegs sowohl lässig als auch elegant kombiniert werden können. T-Shirt-Kleider sind eine weitere geeignete Option, da sie in verschiedenen Stoffen und Schnitten erhältlich sind. Tops aus fließenden Stoffen mit weiten Schnitten sorgen für ein luftiges Gefühl. An besonders heißen Tagen kann Seide eine kühlende Kleiderwahl sein.

Um eine schmeichelhafte Silhouette zu erzielen ist es wichtig, die richtige Länge und Passform der Kleidungsstücke zu wählen. Mit diesen Schnitten gelingt es Ihnen im Sommer modisch gekleidet zu sein und gleichzeitig einen angenehmen Tragekomfort zu genießen.

3 Bedecken Sie möglichst viel Haut: Entgegen der Annahme, dass weniger Kleidung auch gleich zu mehr Abkühlung führt, kann es helfen, möglichst lange Kleidungsstücke an heißen Tagen zu wählen. Nicht nur schützt sie vor Sonnenbrand und Hautkrebs, sondern sie kann dazu beitragen, den Körper zu kühlen. Dazu sollten Sie auf die entsprechenden Materialien und Schnitte achten. Auch für Ihr Baby können luftige, lange Kleidungsstücke von Vorteil sein, den besonders die zarte Babyhaut ist von der Sonnenstrahlung gefährdet.

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Dank langer Kleidung gut geschützt vor UV-Strahlung. © Adobe Stock / famveldman

Laut Gerd Nettekoven, dem Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, ist Kleidung der beste Schutz vor der Sonne. Für Sie und Ihr Baby ist lange Kleidung bei sonnigem Wetter also sehr zu empfehlen. Einige Textilien sind bereits mit einem Sonnenschutzfaktor gekennzeichnet, der angibt, wie stark die UV-Strahlung durch das Gewebe reduziert wird.

Der wirksamste und einfachste Sonnenschutz ist also der textile Sonnenschutz. Kleidung kann die Haut besser schützen als jede Sonnencreme. Dennoch sollten die nicht von Kleidung bedeckten Körperteile mit einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 eingecremt werden. Insbesondere die zarte und empfindliche Babyhaut sollte vor Sonne besonders geschützt werden. Im ersten Lebensjahr sollten Babys generell nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. Hierfür eignen sich lange, luftige Bodys.

4 Setzen Sie nicht per se auf helle Kleidung: Obwohl helle Kleidung im Sommer oft empfohlen wird, gibt es keine feste Regel, die besagt, dass man ausschließlich helle Farben tragen sollte. Tatsächlich haben sowohl helle als auch dunkle Kleidung ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf die Wärme. Helle Kleidung, insbesondere in weißen oder pastellfarbenen Tönen, reflektiert das Sonnenlicht besser und kann somit den Körper kühler halten.

Sie bietet darüber hinaus einen gewissen Sonnenschutz durch die Reflexion von UV-Strahlen. Weiße, luftige Kleidung aus atmungsaktivem, natürlichem Stoff eignet sich hervorragend für das Aufhalten in hohen Temperaturen. Allerdings bedeutet das nicht, dass Sie nun keine dunklen Kleider mehr anziehen sollten. Schwarze und dunkelblaue Kleidungsstücke haben den Vorteil, dass sie die gefährliche UV-Strahlung weniger durchlassen und somit Ihre Haut vor Sonnenbrand schützen.

Auf der anderen Seite kann dunkle Kleidung Wärme absorbieren und den Körper zusätzlich aufheizen, besonders wenn es sich um enge oder schwere Stoffe handelt. Allerdings bietet sie einen höheren Sonnenschutz als helle Kleidung und Schweißflecken sind auf dunklen Stoffen weniger sichtbar.

Beispielsweise hat ein leichtes weißes T-Shirt einen UPF (Ultraviolet Protection Factor) von zehn. Das bedeutet, dass nur ein Zehntel der UV-Strahlung Ihre Haut erreicht. Bei dunkleren, dicht gewebten Baumwollstoffen können höhere UPF-Werte erreicht werden und noch weniger gefährliche UV-Strahlung zur Haut durchdringen lassen. Wenn Sie nun besonders lange in der Sonne aufhalten, eignen sich spezielle UV-Schutztextilien. Diese können sogar UPF-Werte von bis zu 80 erreichen und bieten somit einen sehr hohen Sonnenschutz.

Es gibt also keine eindeutige Antwort auf die Frage nach der Farbe der Kleidung im Sommer. Das Wichtigste ist, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohl fühlen und sie Ihren Bedürfnissen entspricht. Das gleiche gilt für die Kleidung Ihres Babys.

Letztendlich ist es eine individuelle Entscheidung, ob Sie sich für helle oder dunkle Kleidung entscheiden, solange sie Ihnen Komfort und Schutz vor der Sonne bietet.

5 Gönnen Sie Ihren Füßen viel Luft: Indem Sie Ihren Füßen ausreichend Luft geben, vermeiden Sie Fußgeruch im Sommer. Der unangenehme Geruch entsteht durch die Zersetzung von Schweiß auf der Haut durch Bakterien. Während das Schwitzen eine lebenswichtige Funktion des Körpers ist, kann der Fußgeruch auftreten, wenn Bakterien den Schweiß abbauen und dabei Buttersäure produzieren.

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Auch Füsse wollen atmen! © Adobe Stock / Marina

Geschlossene Schuhe bieten den Bakterien eine ideale Umgebung, da der Schweiß darin nicht gut verdunsten kann. Besonders bei heißem Wetter sind offene Schuhe oder Sandalen eine gute Wahl. Allerdings sollten Sie beachten, dass Flip-Flops zwar luftig sind, aber wenig Halt bieten und aufgrund ihrer synthetischen Materialien zu vermehrtem Schwitzen führen können.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, unangenehmen Gerüchen vorzubeugen. Wählen Sie Schuhe aus natürlichen Materialien wie Leder, Baumwolle oder Leinen, da sie eine gute Atmungsaktivität ermöglichen. Ansonsten sind offene Sandalen ein angenehmes Schuhwerk.

Lassen Sie insbesondere geschlossene Schuhe nach dem Tragen auslüften und verwenden Sie gelegentlich Desinfektionsmittel für Schuhe und Einlegesohlen, um der Bakterienvermehrung entgegenzuwirken.

Auch Fußdeodorants oder Fußbäder mit schweißhemmenden Zusätzen können helfen, Fußgeruch zu bekämpfen. Einige enthalten Aluminiumsalze, die die Schweißkanäle verengen, während andere alkoholhaltig sind und Bakterien abtöten, um die geruchsintensive Zersetzung des Schweißes zu verhindern.  Indem Sie diese Tipps kombinieren, können Sie übermäßigem Schwitzen entgegenwirken und die heißen Tage genießen.

Haare und das Thema Frisur

Hitzewelle – Kurzhaarschnitt?

Inmitten einer Hitzewelle kann ein Kurzhaarschnitt eine wunderbare Lösung sein, um sich angenehm und kühl zu fühlen. Mit weniger Haaren auf dem Kopf wird die Wärme nicht so stark gespeichert und es entsteht eine bessere Luftzirkulation. Ein kurzer Haarschnitt kann zudem praktisch und pflegeleicht sein, da er weniger Zeit und Aufwand für das Styling erfordert.

Gerade, wenn Sie ein Baby haben, bleibt oftmals nicht viel Zeit zum regelmäßigen Stylen. Somit können kurze Haare Ihnen etwas Zeit schenken. Kurzhaarschnitte gibt es viele. Ob ein frecher Pixie-Cut sein soll oder ein modischer Bob - die Auswahl an Kurzhaarfrisuren ist vielfältig und ermöglicht es, einen individuellen Look zu kreieren, der zu Ihrer Persönlichkeit passt. Vielleicht trauen Sie sich sogar, einen modischen Buzz Cut zu wagen und somit eine besonders pflegeleichte Frisur zu haben.

Wieso ein freiliegender Nacken Vorteile und Nachteile haben kann

An heißen Tagen kann ein freiliegender Nacken sowohl Vorteile als auch Nachteile haben. Einerseits ermöglicht es, dass die Luft besser an den Nacken gelangt, was eine angenehme Kühlung bewirken kann. Außerdem kann der Nacken besser schwitzen und die Verdunstungskälte trägt zur Abkühlung des Körpers bei. Andererseits kann ein ungeschützter Nacken auch Sonnenbrand verursachen. Um dies zu verhindern, sollten Sie Ihren und den Nacken Ihres Babys vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen, beispielsweise durch das Tragen von Hüten oder anderen Kopfbedeckungen. Hierbei kommen auch modische Tücher in Frage, die sogar ein stylisches Sommer-Accessoire darstellen.

Tipps für lange, dicke Haare bei Hitze

Lange, dicke Haare können während der Hitze eine besondere Herausforderung darstellen. Damit Sie sich auch im Sommer mit langen Haaren wohlfühlen können, haben wir einige Tipps für Sie zusammengetragen:

  • Angenehme Frisuren wählen: Flechtfrisuren wie der Fischgrätenzopf, ein klassischer Pferdeschwanz oder ein eleganter Dutt sind perfekt, um die Haare aus dem Gesicht und vom Nacken fernzuhalten. Diese Frisuren können einerseits schick aussehen, oder auch im „Messy-Look“ getragen werden, was das Styling besonders einfach und angenehm macht und sich sowohl für zu Hause als auch unterwegs perfekt eignen.
  • Leichte Texturen: Verwenden Sie leichte Styling-Produkte wie ein Textur-Spray oder ein Sea Salt Spray, um den Haaren mehr Griffigkeit und Volumen zu verleihen. Auf Frisuren mit Haarspray sollten Sie an heißen Tagen lieber verzichten. Lassen Sie Luft an Ihre Kopfhaut und tragen Sie Ihre Haare luftig-locker.
  • Leichte Haarpflege: Achten Sie auf eine gute Haarpflege, um die Gesundheit der Haare zu erhalten. Hitze kann der Haarstruktur schaden und die Kopfhaut sowie die Harre austrocknen. Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Produkte und vermieden Sie zu viel Sonneneinstrahlung.
  • Schonende Haarbänder: Verwenden Sie Haargummis ohne Metallteile, um Haarschäden zu vermeiden. Binden Sie die Haare bei Bedarf zu einem lockeren Pferdeschwanz oder einem hohen Knoten zusammen. Am besten eignen sich Haargummis aus Stoff oder Spiralhaargummis, die einen Knick in Ihrer Haarpracht verhindern.

Kopfbedeckungen von Bandana bis Hut

Kopfbedeckungen sind nicht nur modische Accessoires, sondern auch praktische Begleiter während heißer Tage. Vom trendigen Bandana über Seidentücher bis hin zu Caps und Sonnenhüten gibt es eine Vielzahl von Optionen, um den Kopf vor der Sonne zu schützen und dabei Ihren persönlichen Stil zu betonen.

Kopfbedeckungen bieten nicht nur Schutz vor UV-Strahlen und Überhitzung, sondern können auch dazu beitragen, dass Sie sich angenehmer und kühler fühlen, indem sie Schatten spenden und gleichzeitig Ihren Look hervorheben.

Schminken bei Hitze – leicht, grundiert und wasserfest

An heißen Tagen kann das Schminken ganz schön lästig werden. Ungeschminkt lebt es sich bei Hitze wohl am angenehmsten. Möchten Sie sich allerdings trotzdem schminken und sich wohlfühlen, gibt es einige Aspekte, die Ihnen das Styling erleichtern können.

Um das Schwitzen nicht zu fördern, sollten Sie eher auf das Auftragen schwerer Foundations oder Puder verzichten. Am besten eignen sich daher leichte Grundierungen oder getönte Gesichtscremes, die die Poren nicht verstopfen.

Um den heißen Temperaturen und dem unvermeidlichen Schweiß zu trotzen, sollten Sie beispielsweise bei der Wimperntusche, Lidschatten und Lippenstift zu wasserfesten Versionen greifen. Wenn die Foundation sich durch das Schwitzen verringert, fällt es zunächst nicht so sehr auf. Wenn allerdings schwarze Farbe verläuft, kann das schon beim ersten Blick ins Auge fallen.  Daher eignen sich atmungsaktive, leichte Grundierung für die Gesichtshaut und wasserfestes, hochwertiges Make-Up für die Augen-und Lippen-Partie.

Da die UV-Strahlung an heißen Tagen auch nicht zu unterschätzen ist, eignen sich Gesichtspflege-Produkte mit integriertem Sonnenschutzfaktor besonders gut. Ansonsten empfiehlt sich, vor dem Schminken Sonnencreme aufzutragen und sie einziehen zu lassen, bevor Sie Make-Up auftragen.

Babys tragen bei 30 Grad Plus – Körperkontakt ohne Körperkontakt

Damit Sie Ihr Baby auch bei hohen Temperaturen problemlos bei sich tragen können, gibt es einige Möglichkeiten, die verhindern, dass Sie und Ihr Baby zu sehr ins Schwitzen geraten.

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Hitze kann kleinen Kindern zu schaffen machen. © Adobe Stock / Alexandra

Eine gute Option für heißes Wetter sind leichte und atmungsaktive Tragetücher oder Tragehilfen. Wählen Sie wie auch bei der Kleidung Stoffe wie Baumwolle oder Leinen, die eine gute Luftzirkulation ermöglichen und das Schwitzen sowie einen Hitzestau reduzieren. Stellen Sie sicher, dass das Tragetuch oder die Tragehilfe richtig und sicher angelegt ist, um eine ausreichende Belüftung zu ermöglichen. Eine lockere Bindung sorgt für eine bessere Luftzirkulation und verhindert übermäßiges Schwitzen.

Die Position, in der Sie Ihr Baby tragen, kann ebenfalls einen Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Eine Haltung, bei der der Nacken und der Rücken des Babys freiliegen, erleichtert die Abgabe von Wärme und trägt zum Komfort Ihres Babys bei.

Eine gute Wahl der Babykleidung ist wichtig, um die Körpertemperatur zu regulieren. Vermeiden Sie viele Schichten oder enganliegende Kleidung, um Überhitzung entgegenzuwirken. Lockere, leichte Kleidung aus atmungsaktiven Materialien ist hier gefragt. Beachten Sie auch, dass Babys ihre Körpertemperatur nicht so effizient regulieren können wie Erwachsene, daher ist es wichtig, Ihr Baby zu beobachten um Anzeichen für Unwohlsein oder Überhitzung rechtzeitig zu erkennen, egal ob Sie Ihr Baby im Tragetuch oder im Kinderwagen haben.

Während der heißesten Stunden des Tages sollten Sie das Tragen möglicherweise ganz vermeiden oder kühle Orte auswählen. An einem schattigen Plätzchen lassen sich die heißen Tage auch mit Baby im Tragetuch genießen.

Zusammenfassung und Fazit

Egal, ob sich unter einer langen Mähne die Hitze staut oder Sie trotz sengender Sonne gut gekleidet Erledigungen machen müssen: Selbst in der größten Hitzewelle gibt es immer passende Tricks, mit denen Sie sich es Ihnen und Ihrem Baby deutlich angenehmer machen können. Ohnehin gilt die alte Regel, wonach die nächsten kühlen Tage niemals sonderlich weit entfernt sind – und eine angenehme Wärme abstrahlender Schatz auf dem Schoß einem nicht mehr die Schweißperlen auf die Stirn treibt.

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