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Ein Sandkasten für eine ganze Kindheit

Immer wieder greift Sarah in den Sandkasten. Doch so fest sie den Sand auch in ihrer kleinen Hand hält, rinnt er doch immer wieder zwischen ihren Fingern hinaus. Kinder lieben es, wie Sarah mit Sand zu experimentieren und zu spielen. Ein guter Sandkasten ist ein Geschenk für eine ganze Kindheit. Welcher Sandkasten geeignet ist, erfahren Sie hier.

Im Sandkasten spielen macht dem Kind viel Spass
Im Sandkasten bauen Kinder ihre eigene Welt auf. Bild: Gelner Tivadar, iStock, Thinkstock

Wenn Kinder mit Sand spielen, dann vergessen sie schnell die Welt um sich herum. Beim Baggern, Bauen und Kochen machen sie sich im Spiel die Welt der Erwachsenen vertraut. Und dabei beginnt manch eine Sandkastenfreundschaft, die Jahrzehnte überdauert.

Zwar hat ein guter Sandkasten seinen Preis, doch lohnt sich die Investition. Ist ein robustes Sandkasten-Modell passend zum Standort und der Kinderzahl gewählt, wird es oft viele Jahre genutzt. Die Kleinen backen hier ihren Sandkuchen, Kinder im Kindergartenalter verkaufen grobkörniges Glace, Schulkinder bauen aufwändige Burgen mit Gräben und Höhlen, und Fussballfans nutzen den Sand aus der Kiste, um Fussballfeld-Markierungen auf die Wiese zu streuen. Manche Kinder finden bis zum Teenager-Alter immer wieder den Weg zur Sandkiste.

Ein guter Sandkasten …

  • ist robust. Schliesslich muss er viele Jahre ausgelassenes Spiel überstehen.
  • ist frei von gesundheitsschädlichen Giften. Sinnvoll ist es deshalb, auf das GS-Zeichen zu achten, das für «Geprüfte Sicherheit» steht. Der «Blaue Engel» zeichnet darüber hinaus Holzspielzeuge aus, die besonders strenge Anforderungen erfüllen.
  • bietet die Möglichkeit, sich auf den Rand zu setzen. So müssen sich Kinder weder ungemütlich vor die Sandkiste hocken noch in den Sand setzen.
  • eignet sich zum Spiel mit Wasser. Denn Sand braucht Wasser, um attraktiv zu sein. Nur mit feuchtem und nassem Sand lässt sich formen und bauen.
  • muss gross genug sein. Klar, dass eine Familie mit mehreren Kindern eine ausladendere Buddelkiste als eine Familie mit Einzelkind benötigt. Sollen im Sandkasten viele Kinder Spass haben, bietet sich eine sechseckige Form an.
 

Hier steht der Sandkasten gut

Gleichgültig, ob der Sandkasten auf dem Balkon oder im Garten stehen soll – wichtig ist, dass er in einer schattigen Ecke steht. Wer kein kühles Plätzchen unter Bäumen findet, kann einen Sandkasten mit Dach wählen. Er spendet nicht nur Schatten, sondern kann auch als Spielhaus genutzt werden. Alternativ lässt sich über einen herkömmlichen Sandkasten ein Sonnenschutz oder ein Sonnensegel mit UV-Filter spannen.

Gut ist, wenn der Sandkasten nicht nur schattig, sondern auch in einer ruhigen Ecke steht. So können die Kinder konzentriert und sich selbst überlassen spielen, ohne dass sich Erwachsene an herumliegenden Spielzeugen stören.

Schutz vor Nässe und Unkraut

Am besten steht der Sandkasten auf der Erde oder Wiese. Hier können Kinder fröhlich Sand und Wasser mischen, weil das Wasser anschliessend wieder versickert. Eltern, die eine tiefe Mulde in die Erde graben, schaffen Platz für eine grosse Menge Sand – jetzt kann richtig gebuddelt werden! Unbedingt empfehlenswert ist ein Unkrautvlies, das unter den Sand gelegt wird. Es verhindert, dass Unkraut von unten in den Sandkasten hinein wächst. Wichtig ist auch der Deckel, der vor Schmutz und Dreck schützt.

Nicht immer ist es möglich, den Sandkasten in den Garten zu stellen. Da Wasser aus einer Kiste auf dem gefliesten Balkon nicht versickern kann, benötigen Kinder hier ein weiteres Behältnis zum Matschen. Wer eine Sandmuschel wählt, kann den Deckel für das Spiel mit Wasser nutzen. Eine atmungsaktive Abdeckplane verhindert darüber hinaus, dass Schimmel und Keime entstehen.

Zusammen macht das Spielen im Sandkasten doppelt viel Spass
Kinder leben im Sandkasten ihre Kreativität aus. Bild: FamVeld, iStock, Thinkstock

Ein Sandkasten aus Plastik ist in der Regel eher klein. Daher ist er besonders gut für Balkon und Terrasse geeignet. In der Regel lassen sich die Kunststoff-Produkte unkompliziert auf- und abbauen.

Auch ein ausgedienter Traktorreifen kann sich gut als kleine Sandkiste eignen. Gut sieht er aus, wenn er mit einer umweltfreundlichen Farbe lackiert wird. Als Deckel eignet sich eine runde atmungsaktive Abdeckplane mit Spanngummi.

Sandkasten aus Holz

Der klassische Sandkasten ist aus dem natürlichen Rohstoff Holz. Klar, dass er so gut abgeschliffen sein sollte, dass sich Kinder nicht an Splittern verletzen können. Soll er langfristig Freude machen, muss er darüber hinaus wetterfest lasiert sein. Auf einem stabilen Rand können die Kinder einander zugewandt sitzen.

Sie möchten einen Sandkasten aus Holz selber bauen? Hier finden sie eine Anleitung: heimwerker.de

Gutes Sandspielzeug ...

Kinder sind kreativ. Mit Sand und Wasser, Tannenzapfen und Eicheln, Kastanien und Laub, Steinen und Stöcken lässt sich stundenlang spielen. Ein wenig Sandspielzeug wie Eimer, Siebe und Schaufeln geben weitere Spielanreize. Auch Joghurtbecher, alte Plastikgabeln und –löffel finden im Sandkasten gute Weiterverwendung. Jüngere Kinder lieben darüber hinaus Bagger und Autos, für die sich im Sandkasten Wege bauen lassen.

Sandspielzeug, das im Spiel gerade nicht gebraucht wird, nimmt im Sandkasten wertvollen Platz weg. Besser aufgehoben ist es in einem alten Kartoffel- oder Fahrradkorb neben dem Sandkasten. Hier darf es auch bei Regen nass werden, denn die Nässe kann aus dem Korb abfliessen.

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