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Kinderwunschzentrum Basel: Behandlung in drei Praxen möglich

Wenn das Wunschkind zu lange auf sich warten lässt, erwägen viele Paare, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Kinderwunschzentrum in Basel zu finden, ist nicht schwer. Wir stellen drei Zentren und ihre Angebote kurz vor.

Das Kinderwunschzentrum Basel kann Sie auf Ihrem Weg zum Wunschkind unterstützen.
Das Kinderwunschzentrum Basel kann Ihnen dabei helfen, dass aus Ihrem Kinderwunsch Wirklichkeit wird. Foto: monkeybusinessimages, iStock, Thinkstock

Wenn Sie über ein Jahr vergeblich auf eine Schwangerschaft gewartet haben, ist es angebracht, dass Sie Ihren Frauenarzt um Rat fragen. Er kann Sie an ein Kinderwunschzentrum in Basel überweisen. Zögern Sie nicht, denn die «Chance einer Schwangerschaft nimmt auch mit reproduktionsmedizinischen Massnahmen nach dem 35. Lebensjahr rapide ab», schreibt PD Dr. med. Dorothea Galié-Wunder von der Klinik für Frauenheilkunde am Inselspital Bern in ihrem Bericht «Aktuelle Standards in der Sterilitätstherapie».

Kinderwunschzentren in Basel

Wenn Sie ein Kinderwunschzentrum in Basel aufsuchen wollen, haben Sie die Wahl zwischen mehreren spezialisierten Zentren für Reproduktionsmedizin:

Die Frauenklinik am Universitätsspital Basel, Spitalstr. 21, betreut in der Kinderwunschsprechstunde kinderlose Paare:  

Im Kinderwunschzentrum Regio Basel, Schifflände 3 und in eigener Praxis, offerieren vier Fachärzte ein breites Behandlungsspektrum. Dazu gehört auch das Einfrieren von unbefruchteten Eizellen, auch als social freezing bekannt :

Auch das Kinderwunschzentrum Fertilitas, Kirschgartenstrasse 7, unter Leitung von Dr. med. Nenad Pavic-Bosshard bietet Beratung und Behandlung an. Das Team verspricht kurze Wartezeiten:

Was erwartet Sie in einem Kinderwunschzentrum in Basel?

Zunächst werden die Ursachen für eine ungewollte Kinderlosigkeit untersucht.

Mögliche Untersuchungen bei der Frau:

  • Körperliche Untersuchung, auch mittels Ultraschall, mit oder ohne Kontrastmittel: Dabei wird Hinweisen auf eine mögliche Infektion nachgegangen. Die Funktionsfähigkeit von Gebärmutter, Eierstöcken und Eileiter wird überprüft.
  • Anleitung zur genauen Zyklusbeobachtung und Ermittlung des Hormonspiegels
    Gebärmutterspiegelung und
  • Bauchspiegelung, um u.a. den Zugang zu den Eierstöcken zu überprüfen. Bei der Bauchspiegelung können gleich etwaige Verwachsungen entfernt werden.

Mögliche Untersuchungen beim Mann:

  • Spermiogramm: Untersuchung von Form, Menge und Beweglichkeit der Samenzellen sowie Überprüfung verschiedener Werte der Samenflüssigkeit
  • Hormonuntersuchung
  • Ultraschalluntersuchung der Hoden
  • Blutuntersuchung auf genetische Abweichungen
  • Biopsie zur Feststellung, ob überhaupt Spermien produziert werden. Wenn Spermien vorhanden sind, werden diese für eine eventuelle künstliche Befruchtung tiefgefroren aufbewahrt.

Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse wird der Arzt die Behandlungsmethode empfehlen. Die bekanntest Methoden sind:

  • Hormontherapie, beispielsweise bei Gelbkörperschwäche oder Störungen der Eireifung
  • Insemination (Samenübertragung) bei eingeschränkter Samenqualität, vorhandenen Antikörpern gegen Samenzellen oder bei unklarer Fruchtbarkeitsstörung
  • In-Vitro-Fertilisation (Befruchtung im Reagenzglas) bei Eileiterproblemen, stark eingeschränkter Samenqualität oder starker Endometriose
  • Intra-cytoplasmatische Spermieninjektion, wenn die IVF wegen unzureichender Spermienqualität nicht erfolgreich ist
  • Operative Spermiengewinnung in Verbindung mit IVF oder ICSI, wenn keine oder undurchlässige Samenleiter vorhanden sind und Spermien im Ejakulat fehlen
  • Fremde Samenspende in Verbindung mit o.g. Verfahren

Kosten einer Fruchtbarkeitsbehandlung im Kinderwunschzentrum Basel

In der Regel tragen Krankenkassen die Kosten der Diagnostik. Auch eine Hormontherapie, die ja nicht nur mit der Infertilitätsbehandlung zusammenhängen muss, wird von der Krankenkasse getragen. Darüber hinaus wird nur die einfache Insemination mit dem aufbereiteten Sperma des Partners übernommen.

Alle Formen der künstlichen Befruchtung müssen Sie selbst bezahlen. Die Kosten können allerdings vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Das Kinderwunschzentrum Regio Basel beziffert die Kosten für einen «Frischzyklus IVF/ICSI» mit 7'000 bis 8'000 Franken.

 

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