So lädt das Kinderzimmer zum Toben, Klettern und Schaukeln ein
Kinder brauchen Bewegung. Mit Sportgeräten wie Sprossenwand, Bananenschaukel oder Mini-Trampolin lässt sich diese auch nach drinnen verlegen. Wie das stilvoll gelingt, zeigen acht ausgesuchte Beispiele.

Einmal am Tag auf den Spielplatz oder in den Park, um sich auszutoben, ist ein guter Vorsatz. Kinder haben aber oft einen stärkeren Bewegungsdrang als Schule, Freizeit oder das Wetter möglich machen. Schade, denn Kinder, die sich viel bewegen, entwickeln nicht nur ein gutes Körpergefühl, eine präzisere Motorik und ein gesundes Körpergewicht, sie sind auch zufriedener und ausgeglichener.
Hüpfen, springen, balancieren, klettern, hangeln, schaukeln, schwingen, werfen oder fangen – all das ist aber auch zuhause möglich. Mit etwas Platz, handwerklichem Geschick und einigen Sportgeräten kann das Kinderzimmer an trüben Tagen zur Turnhalle werden. Wir zeigen ausgesuchte Stücken, die Spass machen und sich auch harmonisch in die Einrichtung integrieren.
8 Ideen für ein Kinderzimmer zum Toben
1 Sprossenwand
Eine Sprossenwand aus Holz scheint erstmal eine verhältnismässig teure Anschaffung. Dafür ist sie aber multifunktional. Nicht nur Klettern, sondern auch Fitness- und Stretchübungen sind problemlos möglich - und wenn sie nicht mehr gebraucht wird, ist sie ein schönes Möbelstück die als Garderobe oder Regal genutzt werden kann. Alternativ bieten Strickleitern günstige Klettermöglichkeiten.

2 Mini-Trampolin
Erinnern Sie sich daran, wie viel Spass es macht, auf dem Bett zu hopsen? Leider hält nicht jedes Bett die Belastung dauerhaft aus. Ein Trampolin im Kinder- oder Hobbyzimmer schont nicht nur die Möbel, sondern fördert Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer Ihres Kindes.

3 Schaukel und Trapez
Wer eine Schaukel im Kinderzimmer aufhängt, wird sich wundern, wie viel Lebenszeit sein Kind dort verbringen wird. Lassen sich Schaukelhaken weder in der Decke noch im Türrahmen sicher befestigen, kann über ein Eck an der Wand eine Hängematte befestigt werden. Sie eignet sich nicht nur zum Schaukeln, sondern auch zum Relaxen. Alternativ sogen auch Ringe von der Decke oder ein Trapez für Nachwuchsakrobatik

4 Balance-Wippe und Schaukelbanane
Ein schönes Geschenk zum Geburtstag oder Weihnachten ist eine Bananenschaukel für das Kinderzimmer. Sie lässt sich flexibel verräumen und eignet sich wunderbar zum Wippen, Balancieren und viele, andere kreative Spielideen. Das Gleichgewicht lässt sich auch patzsparend mit einer Balancewippe oder sitzend mit einem aufpumpbaren Gymnastik-Sitzball trainieren.

5 Kletterwand
Ambitionierte Kletterer und Kletterinnen haben Freude an einer Kletterwand. Die schult Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit. Für Kinder gibt es spezielle, einfache Griffe, die man am besten auf einer Kunstfelsplatte vom Sporthersteller montiert. Aber Achtung, die dafür vorgesehene Wand muss natürlich tragfähig sein. Lesetipp: Die besten Kletterhallen für Kinder in Ihrer Region

6 Basketballkorb
Kinder, die früh die Möglichkeit haben, werfen und fangen zu üben, gewinnen spielerisch motorische Sicherheit. Klar, dass durchs Kinderzimmer keine harten Bälle sausen sollten. Schaumstoffbälle und Luftballons bieten wohnungsschonenden Ersatz. Mit Luftballons lassen sich tolle Bewegungsspiele machen: Schaumstoffbälle lassen sich mit Federballschlägern schlagen und schubsen. Ältere Kinder stehen auf cooles Basketball-Spiel. Ein Basketballkorb lässt sich leicht an der Wand befestigen.

7 Turnmatten
Purzelbaum, Flugrolle oder ein Rad schlagen können Kinder am sichersten auf einer Turnmatte. Wer noch keine hat, kann auch erfinderisch werden. Auch eine alte Luftmatratze kann für viel Spielspass im Kinderzimmer sorgen, wenn sie nur zur Hälfte aufgepumpt wird. Wer schafft es, auf allen Vieren auf dem wackeligen Untergrund zu krabbeln?

8 Rutsche
Das ist natürlich ein Kindetraum! Mit dieser herzigen Rutsche wird das Kinderzimmer zum Spielplatz. Geeignet für Kinder ab ca. zwei bis fünf Jahren. Aber auch an das Hochbett lässt sich prima eine Rutsche anbinden. Viele Möbelhersteller bieten dafür inzwischen flexible Modelle an.

Sicherheit bleibt wichtig!
Wo getobt wird, sind scharfe Ecken und Kanten fehl am Platz. Sinnvoll ist es, zerbrechliche Gegenstände wegzuräumen. Möbel, auf die Kinder klettern dürfen, benötigen stabilen Stand. Matten und Kissen puffern beim Springen den Aufprall ab. Gleichzeitig bieten sie neues Bewegungsangebot: Auf dicken Matten lässt sich hopsen, rollen und Handstand üben.