Vergnügliche Stunden mit lustigen Kartenspielen für Kinder
Kartenspiele sind bei Kindern sehr beliebt und fördern ganz nebenbei ihre Konzentration. Jüngeren Sprösslingen helfen sie dabei, die Zahlen zu lernen. Ein weiterer Vorteil der Kartenspiele ist, dass sie nahezu überall gespielt werden können und keine Vorbereitung erforderlich ist.
Hier finden Sie diese 4 Spiele:
- Altbewährt und immer wieder toll - Mau Mau
- Mogeln ist erwünscht - Schummellieschen
- Sammeln und ablegen - Quartett
- Aufgepasst - Schwarzer Peter
Altbewährt und immer wieder toll - Mau Mau
Für dieses bekannte Ablegespiel unter den Kartenspielen benötigen Sie ein einfaches Skatspiel von 32 Karten. Jedes Kind erhält verdeckt sieben Karten, die es mit der Hand so aufnimmt, dass ihm die Mitspieler nicht ins Blatt schauen können. Die restlichen Karten werden auf einen Stapel in die Mitte der Spielrunde gelegt. Eine Karte wird aufgedeckt. Ein Mitspieler beginnt und darf eine passende Karte auf die aufgedeckte legen. Damit eine Karte passt, muss sie die gleiche Farbe oder die gleiche Zahl aufweisen. Drei Karten kommt eine besondere Bedeutung zu: Wenn ein Spieler eine 8 legt, muss das nächste Kind in der Runde einmal aussetzen. Bei einer 7 muss der folgende Spieler zwei Karten extra ziehen. Der Spieler, der einen Buben legt, darf sich eine Farbe aussuchen. Ausserdem darf ein Bube auf jede beliebige Spielkarte gelegt werden. Wer seine vorletzte Karte legt, muss Mau sagen. Beim Legen der letzten Karte wird Mau-Mau gerufen. Wenn dies nicht erfolgt, muss der Spieler eine Karte ziehen. Gewonnen hat, wer als erstes keine Karten mehr in der Hand hält.
Sie benötigen für Schummellieschen eine Teilnehmerzahl von mindestens drei Personen und ein Skatblatt. Spielen mehr als 4 Kinder mit, sollten zwei Kartenspiele eingesetzt werden. Alle Karten werden so gleichmäßig wie möglich auf alle Mitspieler verteilt. Das Kind links vom Geber legt eine Karte von seinem Blatt verdeckt auf den Tisch und sagt laut den Wert. Der nächste Spieler ist nun gefordert, eine Karte mit dem nächsthöheren Wert verdeckt abzulegen und diesen laut auszusprechen. Ziel des Spiels ist es, so schnell wie möglich seine Karten abzulegen. Wenn immer weniger Spielkarten auf der Hand sind, wird das Ablegen allerdings schwierig und so sind die Spieler gefordert zu schummeln. Sie legen eine Karte ab und sagen einen falschen Wert. Doch ein gutes Lügen ist gefragt, da die Mitspieler auf den Tisch klopfen dürfen, wenn sie ein Schummeln vermuten. Sollte der Spieler tatsächlich gemogelt haben, muss er den gesamten Kartenstapel aufnehmen. Hat der die Wahrheit gesprochen, gehen die Spielkarten an den Klopfer.
Bereits mit einem Skatblatt kann Quartett gespielt werden. Ziel des Spiels ist, möglichst viele Sätze aus zusammengehörenden Spielkarten zu sammeln. Alle Karten werden an die Mitspieler möglichst gleichmässig verteilt. Nun beginnt ein Spieler einen beliebigen Mitspieler um eine Karte zu bitten, die ihn für ein Quartett fehlt. Hat der Mitspieler diese Karte, muss er sie herausgeben und der Fragende darf sich weiter auf Kartensuche begeben. Hat der genannte Spieler die Karte nicht, darf er seine Mitspieler nach gewünschten Karten fragen. Ist ein Quartett vollständig, muss dieses auf den Tisch gelegt werden. Wer die meisten Quartetts eines Kartenspiels sammeln konnte, hat gewonnen.
Schwarzer Peter gehört zu den ältesten Kartenspielen, an denen bereits Kindergartenkinder viel Freude haben. Gespielt wird es mit 15 Kartenpaaren und einem ausgewählten «Schwarzen Peter», bei dem es sich beispielsweise um den Joker handeln kann. Die Kinder müssen nun versuchen möglichst viele Kartenpaare zu sammeln. Wer am Ende des Kartenspieles den Schwarzen Peter hat, hat die Runde verloren. Besonders lustig wird dieses Spiel, wenn Sie dem Kind mit dem Schwarzen Peter einen kleinen schwarzen Punkt mit einem Kajal auf die Stirn malen.
Weitere unterhaltsame Kartenspiele können Sie auf folgenden Webseiten einsehen
www.kartenspiele-regeln.de
www.vaterfreuden.de
www.kartenspiele.net
www.labbe.de