Und was gibt’s bei euch? Weihnachtsmenüs aus aller Welt
Wer neue Ideen fürs Weihnachtsmenü sucht, sollte sich von fremden Küchen und Bräuchen inspirieren lassen. 13 typische Weihnachtsessen aus aller Welt - von köstlich über gesellig bis kurios.
Viele Schweizer mögen es am Heiligabend gern gesellig, aber mit wenig Aufwand. Beim traditionellen Fondue Chinoise werden ungewürzte Poulet-, Schwein-, Kalb- und Rindfleischstreifen in heisser Fleischbrühe gegart. Dazu gibt es feine Saucen, Gemüse, Brot, Reis oder Pommes Frites. Auch beliebt sind Filet im Teig oder mit Kalbsfilet und Rahmsauce gefüllte Pastetli.
Die Art des Feierns bestimmt das Weihnachtsmenü
Wer Lust auf Abwechslung hat, sollte in fremdländische Küchen schauen. Zum Beispiel gibt es in vielen skandinavischen Ländern den Brauch eines kunterbunten Buffets mit verschiedenen landestypischen kalten und warmen Speisen. Dieser Brauch lässt sich auch gut auf die apéro-affine Schweiz übertragen. Wenn jeder Gast ein Lieblingsrezept aus seiner Familie mitbringt, kann auch bei einem Fest in grosser Runde ohne viel Stress ein kunterbuntes, geselliges Weihnachtsmenü auf dem Tisch gezaubert werden.
Gastfreundschaft wird auch in Polen besonders herzlich zelebriert, wo zum Weihnachtsfest die gesamte Grossfamilie unter einem Dach zusammenkommt. Hier liegt auf jeder Weihnachtstafel ein Gedeck für unerwartete Gäste bereit. Das seltsamste Weihnachtsessen gibt es wohl in Japan. Dort gab es bis in die 70er Jahre gar keine nationale Weihnachtstradition, die eine amerikanische Fast-Food-Kette dann geschickt mit Eimern aus Frittiertem Poulet gestopft hat.
13 traditionelle Weihnachtsessen aus aller Welt
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Polen: 12-Gänge-Menü
Besonders schön ist auch das traditionelle Weihnachtsessen in Polen, das oft im Kreise der Grossfamilie stattfindet und das nicht beginnt, bevor der erste Stern am Himmel steht. Das Weihnachtsmenu wird in Erinnerung an die zwölf Apostel in zwölf, hauptsächlich vegetarischen Gängen serviert. Zum Beispiel Randensuppe, Fischgerichte, Teigtaschen und Käsekuchen. Dabei wird zum Zeichen der Gastfreundschaft immer ein Gedeck mehr als nötig aufgelegt.
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