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Ihr Baby, 5,5 Monate alt: Probleme beim Zahnen

Vielleicht sabbert und quengelt Ihr Baby im Moment viel. Im fünften und sechsten Monat bricht bei vielen Kindern der erste Zahn durch. Manchen Kleinen bereitet das Zahnen leider einige Probleme. Auch sonst entwickelt sich Ihr Baby mit reichlich 5 Monaten rasant weiter.

Zahnen kann weh tun.
Auf den Fingern zu kauen, kann beim Zahnen helfen. Foto: Photodisc, Thinkstock

Entwicklung Ihres Babys: Schmerzen beim Zahnen

Jetzt müssen Sie immer besser aufpassen, was sich in der Reichweite Ihres Babys befindet, denn mit 5 Monaten kann es immer gezielter greifen. Diese neue Fähigkeit wird es mit allem, was es in die Finger bekommen kann, üben. Dabei lernt es die Beschaffenheit ganz verschiedener Materialien kennen. In diesem Alter greift Ihr Kleines noch mit der ganzen Hand nach begehrten Objekten und umschliesst diese mit der Faust. Die Feinmotorik ist noch nicht so weit ausgeprägt, dass es schon einzelne Finger einsetzen kann.

Ihr Baby entdeckt nun auch immer mehr seinen Willen, den es Ihnen sicher schon gezeigt hat, wenn Sie ihm etwa ein Spielzeug aus der Hand nehmen wollten, an dem es gerade hingebungsvoll gelutscht hat. Auch Langeweile kann es schon durch unzufriedene Töne und quengeln zum Ausdruck bringen.

Nicht immer fordert Ihr Baby jedoch Unterhaltung, wenn es unzufrieden ist. Besonders wenn zu dem Quengeln noch Sabbern kommt oder Sie bemerken, dass eine Wange gerötet ist oder die Finger ungewöhnlich oft in den Mund wandern, kann es sein, dass Ihr Baby seinen ersten Zahn bekommt. Zuerst kommen die Schneidezähne durch. Viele Kinder sind im sechsten Monat mit dem Zahnen beschäftigt, wobei es einigen kaum Probleme macht und andere tagelang unter schmerzendem Zahnfleisch leiden. Sie können Ihrem Baby helfen, indem Sie ihm einen gekühlten Beissring anbieten. Wenn es ganz schlimm ist, gibt es auch entsprechende Zahnungsgels und Salben in der Apotheke. Vergessen Sie auch nicht, mit der Zahnpflege zu beginnen, sobald der erste Zahn da ist.

Tipps für Eltern: Wie Sie beim Fremdeln helfen können

Ihr Baby erkennt die Personen, die es oft sieht, nun schon recht gut. Vielleicht haben Sie in den letzten Wochen bemerkt, dass es fremden Menschen gegenüber erst etwas misstrauisch ist. Wahrscheinlich verstärkt sich dies nun noch und Ihr Kind wird weinen, wenn Sie es einem Ihrem Baby unbekannten Menschen in den Arm drücken wollen. Viele Kinder beginnen zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat zu fremdeln. Wie stark Ihr Kleines fremdelt, hängt sehr von seiner Persönlichkeit ab. Rechnen Sie jedoch damit, dass dies in Ihrem Leben eine Weile lang eine Rolle spielt: Zwischen acht und 36 Monaten ist das Fremdeln am Stärksten ausgeprägt.

Auch wenn Ihr Baby mit reichlich 5 Monaten noch recht klein ist, sollten Sie es ernst nehmen und seine Gefühle respektieren. Haben Sie viel Geduld mit Ihrem Kleinen und geben Sie ihm Zeit, sich vom sicheren Arm der Mutter oder des Vaters aus an die neue Person zu gewöhnen. Wenn Sie Ihr Baby nicht drängen, sondern sich seinen Bedürfnissen anpassen, wird es die unbekannte Tante sicher bald anlächeln und von da ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zum gemeinsamen Spielen. 

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