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Was ist Pfingsten? So erklärst du die Bedeutung deinem Kind

«Mami, was ist eigentlich Pfingsten?» Eine einfache Frage. Aber kennst du die Antwort? Während die meisten von uns wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird, sind viele bei der Frage nach der Bedeutung von Pfingsten ratlos. Dank uns wisst ihr in Zukunft, was ihr antwortet. Hier gibt es die kindgerechte Erklärung.

Mutter und Tochter in Hängematte
Die passende Antwort bereit: Kinder sind neugierig und wollen auch genauer wissen, was es mit Feiertagen auf sich hat. Foto: GettyImages Plus

50 Tage sind vergangen, seitdem wir Ostern gefeiert haben. Nun steht Pfingsten vor der Tür und in weiten Teilen der Schweiz muss am Pfingstmontag niemand zur Arbeit und niemand zur Schule. Ein Grund zu feiern! Doch was feiern wir eigentlich? Und in welchem Bezug steht der Feiertag zur Kirche? Die Bedeutung des Festes ist kaum bekannt. 

«Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie (die Jünger) waren», so beschreibt Lukas das Pfingst-Ereignis in der Apostelgeschichte. «Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen liess sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.»

Die Bedeutung von Pfingsten Kindern erklären

Wie lässt sich dieser Hintergrund Kindern erklären? Eine Möglichkeit, Kindern das Pfingstfest vorstellbar zu machen, bietet diese Geschichte:

Das Pfingstfest – der Heilige Geist

Der Heilige Geist erschien den Jüngern das erste Mal an Pfingsten. Laut der Bibel ist der Heilige Geist eine der drei Erscheinungsformen, unter denen Gott sich zeigen kann. Der Heilige Geist erschien den Aposteln als Flammen aus Feuer. So konnten sie den Heiligen Geist sehen und allen von Jesus und Gott erzählen. Sie sollten verkünden, dass alle sich taufen lassen, an Gott und an seine Liebe glauben sollen. Obwohl in Jerusalem Menschen aus vielen verschiedenen Ländern lebten und nicht alle die gleiche Sprache sprachen, konnte der Heilige Geist sie jede Sprache sprechen lassen. So konnten alle verstehen, was der Heilige Geist zu verkünden hatte. Da nun alle Menschen über Jesus redeten, nennt man Pfingsten auch den Geburtstag der Kirche.

Spiele und Bastelideen: Wir feiern Pfingsten

Ostereier zu Ostern, Tannenbäume zu Weihnachten, Prozessionen zur Auffahrt: Viele christliche Feste werden von Bräuchen getragen. Pfingsten dagegen fehlen diese oft. Dennoch können Eltern ihren Kindern mit Spielen und Bastelideen veranschaulichen, was ein frischer, starker Wind bewirken kann.

1 Puste-Bilder malen

Zunächst klecksen die Kinder einzelne Tropfen Wasserfarbe auf ein Blatt Papier. «Noch ist jeder Tropfen allein für sich», können Sie den Kindern erklären. Doch das ändert sich, sobald Strohhalme ins Spiel kommen. Durch die Strohhalme können die Kinder die wässrigen Farbklekse so kräftig anpusten, dass sie sich aufeinander zu bewegen. Der Luftstrom aus den Strohhalmen treibt sie aufeinander zu, so dass sich die Tropfen miteinander verbinden. Ein Bild entsteht, das mit ein wenig Fantasie eine kleine Geschichte erzählen kann. Was erkennen Ihre Kinder auf ihren Bildern?

2 Luftballons fliegen lassen

Noch liegen die Luftballons schlapp in der Hand. Doch wer ihnen Luft einpumpt, macht sie leicht, so leicht, dass sie durch die Luft fliegen und zu vielen Spielen inspirieren können. Wer frischen Wind tankt, kann so Sorgen wegblasen lassen. Ums Herz wird es leichter – neue Ideen entstehen.

3 Windrad basteln

Auch ein kleines Windrad kann die Kraft des Windes symbolisieren. Für diese Bastelei benötigen Sie: Quadratisches Papier, einen Bleistift, ein Lineal, einen Holzstab, eine Stecknadel, eine kleine Perle, eine Schere.

Windrad basteln: So geht's
Bild: iStock

So geht es: Zunächst verbinden Sie mit Hilfe eines Lineals und eines Bleistiftes die gegenüberliegenden Ecken eines quadratischen Papiers mit Linien. Ihr Kind kann die Linien, die zwischen Ecken und Mitte liegen, zu zwei Drittel einschneiden. Jede zweite Spitze wird nach innen gebogen, sodass sie übereinander liegen. Wer jetzt die Spitzen, das dahinterliegende Papier und eine kleine Perle auf eine Stecknadel steckt, hat ein fertiges Windrad in der Hand.

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